Der Mittwoch an der Börse

DAX knackt eine wichtige Marke nach der anderen | US-Währungshüter haben es nicht eilig

Bildquelle: markteinblicke.de

Anders als in den Jahren zuvor, liefern 2025 die europäischen Börsen bisher eine Outperformance ab. Auch gestern zeigten sich die wichtigsten Indizes an Wall Street und Nasdaq wenig bewegt. Fed-Chef Powell hatte mit einigen Aussagen enttäuscht, wonach es die US-Währungshüter in Bezug auf weitere Leizinssenkungen nicht eilig hätten.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Dienstaghandel mit einem Kursverlust von 0,4 Prozent auf 19.643 Punkte. Im S&P 500 zeigte die Kurstafel am Ende 6.068 Zähler an und war damit nahezu unverändert, während der Dow Jones 0,3 Prozent auf 44.593 Punkte hinzugewann.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Märkte zeigten sich etwas stärker. Der Nikkei 225 gewann 0,4 Prozent auf 38.963 Punkte hinzu. Neben den US-Handelsstreitigkeiten schauten Anleger in der Region vor allem auf Inflationsdaten aus Indien.

So steht´s um den DAX

Nach dem Überqueren der 22.000-Punkte-Marke setzt der DAX zur Wochenmitte seine Rekordjagd fort. Der Aufwärtsimpuls ist laut Helaba-Analyse beim DAX intakt und ein weiterer Anstieg oberhalb der 22.000er Marke sei möglich.

„Den noch sei auf die überkaufte Marktlage und negative Divergenzen verwiesen, die eine Korrektur immer wahrscheinlicher machen. Selbst wenn es dazu käme, sollte dies angesichts der Gewinnserie der letzten Tage und Wochen nicht überbewertet werden“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 12.02.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Hält die aktuelle Rally beim deutschen Leitindex an und kann der Ausbruch über die 22.000er-Barriere mit den nächsten Bestmarken bestätigt werden, wäre der Weg auf der Oberseite vorerst frei von weiteren charttechnischen Widerständen. Dabei könnten die nachfolgenden runden Hundertermarken bei 22.100, 22.200 usw. eine erste Orientierung bieten.

Das Short-Szenario: Fallen die Notierungen hingegen wieder unter 22.000 Punkte zurück und finden auch am Vorwochenhoch bei 21.945 keinen Halt, müsste zunächst auf das Januar-Top bei 21.801 geachtet werden. Drehen die Kurse dort nicht nach oben, könnte die offene Kurslücke vom Donnerstag zwischen 21.692 und 21.586 geschlossen werden. Eine Etage tiefer sollte anschließend das Zwischenhoch vom 24. Januar bei 21.521 stützend wirken, ehe das Vorwochentief bei 21.253 als mögliche Haltestelle infrage käme. Unterhalb dieses Levels würde dann das Tief vom 27. Januar bei 21.082 mit der 21.000er-Schwelle in den Fokus rücken.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UP7Y8C 19.570,56 8,72 25,35 EUR
Turbo OS UJ0KVW 20.347,01 12,56 17,60 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH6ACZ 24.620,08 8,76 25,21 EUR
Turbo OS UL4BHB 23.851,75 12,58 17,55 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 12.02.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Neben dem Auftritt von Fed-Chef Powell vor dem US-Kongress schauen Anleger heute Nachmittag vor allem auf die neuesten Inflationsdaten aus den USA.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2025 an der Frankfurter Börse