Nach den Verbraucherpreisen fielen im Januar auch die US-Erzeugerpreise überraschend heiß aus. Anleger konzentrierten sich aber auf bestimmte Teile der Daten, die als „dovish“ im Hinblick auf eine mögliche Fed-Leitzinssenkung interpretiert werden konnten.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite gewann 1,5 Prozent auf 19.945 Zähler hinzu, während der S&P 500 um 1,0 Prozent auf 6.115 Zähler zulegen konnte. Der Dow Jones Industrial Average kletterte um 0,8 Prozent auf 44.711 Punkte.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der Nikkei 225 verlor 0,8 Prozent auf 39.149 Punkte, während sich die chinesischen Börsen stärker präsentierten. Im Fokus stand weiterhin das Thema Zölle. US-Präsident Donald Trump hatte einen Plan für gegenseitige Zölle unterzeichnet, die Zölle treten aber nicht sofort in Kraft.
So steht´s um den DAX
Nach der jüngsten Rekordjagd nehmen DAX-Anleger zum Ende dieser Woche einige Gewinne mit.
Laut Einschätzung der Helaba-Analysten scheint inzwischen viel Positives in den Aktienkursen eskomptiert zu sein, sodass die Frage aufkomme, wie lange der Aufwärtsimpuls noch fortbestehen könne.
„Dieser ist zwar von technischer Seite intakt, es gibt aber Überkauftsignale, die eine Korrektur wahrscheinlich machen“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Oberhalb der aktuellen Rekordmarke ist der Weg weiterhin frei von allen charttechnischen Widerständen. Nachdem der DAX gestern gleich fünf runde Hunderter-Marken hintereinander überbieten konnte, rückt im etwas größeren Bild jetzt bereits die 23.000er-Barriere ins Blickfeld.
Das Short-Szenario: Sollte es jedoch vor dem Wochenende zu einem Rücksetzer kommen, müsste zunächst auf die große Kurslücke geachtet werden, die nun im Chart klafft. Unterhalb von 22.200 Punkten wäre dann ein schneller Dip an die runde 22.000er-Schwelle denkbar. Federn die Kurse dort nicht wieder nach oben ab, dürfte das Vorwochenhoch bei 21.945 angesteuert werden. Eine Etage tiefer sollte das Januar-Top bei 21.801 stützend wirken, ehe die offene Kurslücke vom vergangenen Donnerstag (6.) zwischen 21.692 und 21.586 geschlossen werden könnte. Weitere Unterstützungen wären anschließend am Zwischenhoch vom 24. Januar bei 21.521 und am Vorwochentief bei 21.253 zu finden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP708Y | 19.835,15 | 8,39 | 26,83 EUR |
Turbo OS | UJ0PW3 | 20.765,24 | 12,82 | 17,56 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM1D6M | 25.168,81 | 8,41 | 26,74 EUR |
Turbo OS | UP7VZD | 24.239,44 | 12,86 | 17,49 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 14.02.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Nach der Bekanntgabe der Verbraucher- und Erzeugerpreise für den Monat Januar schauen Anleger heute vor allem auf die neuesten US-Einzelhandelsumsätze.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
