Palantir, neue Inflationssorgen sowie ein schwacher Ausblick von Walmart hatten die US-Börsen gestern belastet. Auch die Zollstreitigkeiten bleiben ein wichtiges Thema.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Donnerstaghandel mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 19.962 Punkten. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,4 Prozent auf 6.117 Zähler, während der Dow Jones 1,0 Prozent auf 44.176 Punkte verlor.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich weitgehend stärker. Besonders herausstachen die Kursentwicklungen in Hongkong. Der Hang Seng Index schoss um fast 4 Prozent in die Höhe und erreichte noch Dreijahreshochs. Für die Rallye sorgten vor allem Tech-Titel wie Alibaba (WKN: A117ME / ISIN: US01609W1027). Der E-Commerce-Riese hatte überzeugende Quartalsergebnisse abgeliefert.
So steht´s um den DAX
Am Freitag unternimmt der DAX den nächsten Stabilisierungsversuch. Aus Sicht der Helaba-Analysten ist es noch verfrüht, den Aufwärtstrend als beendet zu bezeichnen, denn das erste Retracement sei erst bei 21.680 zu finden. „Zuvor gibt es Unterstützungen im Bereich der in der letzten Woche gerissenen Kurslücke zwischen 22.193/22.306“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite sollte der DAX jetzt per Tagesschluss über das Vorwochenhoch bei 22.625 ausbrechen. Kann der Break mit weiteren Kursgewinnen bestätigt werden, hätten die Notierungen Platz für einen Anstieg an das amtierende Rekordhoch bei 22.935 Punkten. Darüber würde dann die 23.000er-Barriere erneut in den Fokus rücken.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung gilt es hingegen unverändert, auf die große Kurslücke vom vergangenen Donnerstag zu achten, deren untere Kante bei 22.148 verläuft. Weiten sich die Verkäufe nach einen Gap-Close aus, dürfte die 22.000er-Schwelle mit dem Zwischenhoch vom 7. Februar bei 21.945 auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter käme das Januar-Top bei 21.801 als mögliche Haltestelle infrage, ehe über eine Schließung der offenen Kurslücke vom 6. Februar zwischen 21.692 und 21.586 nachgedacht werden sollte. Unterhalb des Zwischenhochs vom 24. Januar bei 21.521 dürfte das Zwischentief vom 3. Februar bei 21.253 stützend wirken, bevor das Tief vom 27. Januar bei 21.082 angesteuert werden könnte.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP8D1W | 19.697,31 | 8,47 | 26,37 EUR |
Turbo OS | UJ02W5 | 20.555,07 | 12,54 | 17,81 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP9PMM | 24.955,84 | 8,48 | 26,33 EUR |
Turbo OS | UP7RMW | 24.103,53 | 12,51 | 17,84 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 21.02.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger hierzulande auf eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes schauen, werden am Nachmittag in den USA die S&P Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
