Trotz der geopolitischen Turbulenzen, die US-Präsident Donald Trump ausgelöst hatte, sowie der kommenden Zölle auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada und der Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe unternahmen die US-Börsen am Freitag einen Erholungsversuch.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite hatte den Freitaghandel mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 18.847 Punkte beendet. Im S&P 500 lag der Zuwachs bei ebenfalls 1,6 Prozent, in diesem Fall auf 5.954 Zähler. Der Dow Jones Industrial Average gewann wiederum 1,4 Prozent auf 43.840 Punkte hinzu.
Für Erleichterung sorgte der Umstand, dass die jüngsten PCE-Daten im Rahmen der Erwartungen ausfielen und die Inflation nicht weiter angeheizt wurde. Damit steigen die Hoffnungen der Börsianer auf eine oder sogar mehrere Leitzinssenkungen in diesem Jahr.
Zumal auch die jüngsten Konjunkturdaten schwächer als erwartet ausgefallen sind und eine Rezession in den USA befürchten lassen. Damit könnte die Fed auch in dieser Hinsicht gefordert sein und die Zinsen zur Ankurbelung der US-Wirtschaft senken müssen.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montagmorgen überwiegend fester. Der japanische Nikkei 225 kletterte um 1,7 Prozent auf 37.785 Punkte. Der Fokus lag dabei auf den jüngsten US-Zöllen und darauf, was diese für die asiatischen Volkswirtschaften bedeuten.
So steht´s um den DAX
Zu Beginn der neuen Handelswoche zeigt der DAX leichte Erholungstendenzen. Ohnehin sollte der übergeordnete Aufwärtstrend aus Sicht der Helaba-Analysten noch nicht für beendet erklärt werden, Korrekturpotenzial bleibe aber bestehen.
„Erste Haltemarken sind zwischen 22.226 und 22.193 unter anderem in Form der 21-Tagelinie zu finden. Darunter besteht das Risiko einer Korrekturausdehnung bis zum 38,2 %-Level bei 21.680. Widerstände zeigen sich am Vorwochenhoch (22.833) und am Allzeithoch (22.935)“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Können die Notierungen zum Start in den März die obere Begrenzung der Schiebezone im Bereich von 22.500 hinter sich lassen, sollte es zur Bestätigung auch über das Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 gehen. Gelingt der Break, könnte sich ein Hochlauf an das amtierende Allzeithoch vom 19. Februar bei 22.935 entwickeln. Darüber wäre dann Platz für einen Sprint an die 23.000er-Barriere.
Das Short-Szenario: Kommt es hingegen zu neuen Abgaben, wäre der erste Halt jetzt am Tagestief vom Freitag zu finden. Darunter dürfte die untere Begrenzung der Schiebezone bei 22.226 auf den Prüfstand gestellt werden, bevor die Kurslücke vom 13. Februar bei 22.148 vollständig geschlossen werden könnte. Unterhalb dieses Levels müsste mit einem Test der 22.000er-Schwelle bzw. des Hochs vom 7. Februar bei 21.945 gerechnet werden, ehe das Januar-Top bei 21.801 und im Anschluss die offene Kurslücke vom 6. Februar (21.692/ 21.586) in den Fokus rücken würden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UJ0HBK | 19.972,05 | 8,69 | 25,90 EUR |
Turbo OS | UP9YCM | 20.738,12 | 12,30 | 18,27 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP9UDQ | 25.115,60 | 8,77 | 25,72 EUR |
Turbo OS | UP89PT | 24.356,23 | 12,42 | 18,15 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 03.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Zu Beginn dieser Woche stehen hierzulande die neusten europäischen Inflationsdaten im Fokus. Besonders spannend wird es zum Ende der Woche, wenn die Februar-Arbeitsmarktdaten den USA veröffentlicht werden.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
