Reiserücktrittsversicherung: Sorgenfrei reisen

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Der Urlaub ist gebucht, die Vorfreude groß. Wie steht’s aber um Ihre Reiserücktrittsversicherung?

Wir Deutschen verreisen regelmäßig. Oft mehrmals im Jahr. Mit Koffer, Kind und Kegel geht’s los. Reisen ist jedoch auch teuer geworden. Eine Reise für zwei Erwachsene und zwei Kinder unter 15 Jahren, eine Woche zum Skifahren mit Skipass und Skischule kann ganz schnell mehrere tausend Euro kosten. Vom Sommerurlaub am Meer in einem schönen Ressort ganz zu schweigen. Das Geld hierfür geben wir aus. Aber die Reise absichern? Da werden die Deutschen manchmal schon knausrig. Das könnte Sparen am falschen Platz sein! Denn es ist auf jeden Fall sinnvoll, darüber nachzudenken, wie eine Urlaubsinvestition abzusichern ist.

Das ist versichert. Eine Reiserücktrittsversicherung sollte daher Pflicht sein. Gründe, warum eine geplante und gebuchte Reise plötzlich nicht mehr durchführbar ist, gibt es zuhauf. Das geht über eine unverschuldete Arbeitslosigkeit, ein kurzfristiger Arbeitsplatzwechsel mit einer entsprechenden Urlaubssperre über plötzliche und unerwartete Krankheiten einer der Urlaubsteilnehmer, einen schweren Unfall bis hin zum Todesfall innerhalb der Familie.

Dann muss der Urlaub storniert werden. Stornierungen können sehr kostspielig sein und im Extremfall bis zu 100 Prozent des kompletten Reisepreises betragen. Wenn dann noch, zum Beispiel Aufwendungen für den bereits bestellten Mietwagen, gebuchte Tauchkurse, Skipässe, etc. kommen, wird es schnell sehr teuer.

Das ist nicht versichert. Mit einer Reiserücktrittsversicherung geht man diese Sache entspannter an. Nicht versichert sind übrigens folgende Szenarien: Terrorgefahr sowie Seuchen- oder Epidemiegefahr im Reiseland. Ebenso lassen sich Chronische Krankheiten nicht per Reiserücktrittsversicherung abdecken. Eine Reiserücktrittsversicherung wird von vielen Anbietern oft im Verbund mit einer Reiseabbruchversicherung angeboten. Das macht Sinn! Denn:

Im Moment Ihres Reiseantritts endet der Versicherungsschutz der Reiserücktrittskostenversicherung. Ab hier kommt die Reiseabbruchversicherung zum Tragen. Das heißt, passiert etwas in Ihrem Urlaub, das es Ihnen oder einem Familienmitglied unmöglich macht, den Urlaub fortzusetzen, kommt die Reiseabbruchversicherung ins Spiel. Kurz um:

Überschaubare Kosten. Wer es sich und seiner Familie gönnt, für mehrere tausend Euro in den Urlaub zu gehen, sollte die verschwindend geringe Summe für eine Reiserücktrittsversicherung zahlen. Beim ADAC beispielsweise zahlt ein Kunde einmalig einen Betrag X für die zu versichernde Reisesumme Y und hat damit für ein ganzes Jahr – vor und während der Reise – Versicherungsschutz. Das heißt, dass mit der einmal gezahlten Jahresgebühr alle Reisen innerhalb eines Jahres bis zu einem bestimmten Wert versichert werden können. Der ADAC bietet dieses ohne Abschlussfristen und in drei Tarifen an. Basis ist die reine Reiserücktrittsversicherung, der Tarif Exklusiv beinhaltet eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung und der Premium-Tarif  beinhaltet eine Reiserücktritts-, Reiseabbruch- und Reisegepäckversicherung

Einen guten Zusatz-Service bietet auch die Europäische an: Den Stornocheck für Kunden. Funktioniert ganz einfach. Der Reisende ist sich nicht sicher, ob er zum Reiseantritt wieder gesund sein wird. Daher: Anruf beim Versicherer. Man bespricht die Bedenken mit einem erfahrenen Reisemediziner. Der berät Sie kostenlos telefonisch und empfiehlt, ob von der Reise abzuraten ist und eine Stornierung jetzt Sinn macht. Besteht jedoch Aussicht auf Genesung können Sie beruhigt den Beginn der Reise abwarten, denn das Risiko eventueller höherer Stornokosten trägt nach erfolgter Beratung die Europäische Reiseversicherung.

Fazit. Eine Reiserücktrittsversicherung macht für jeden Sinn. Nur sollte jeder individuell die Anbieter vergleichen und Kosten berechnen. Die vierköpfige Familie dürfte ein anderes Angebot brauchen, als der Reisende mit Handicap oder gar ein Student. Die Tarifmöglichkeiten sind vielfältig. Wichtig ist, die Verträge in Ruhe zu prüfen, denn sie müssen auf die individuelle Situation passen.

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