Kreuzfahrt-Trend: Good News, we´re taking a Cruise! (Teil 1)

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Der 2011 verstorbene Pop-Art-Künstler James Rizzi hat es bereits in seinem Bildtitel treffend auf den Punkt gebracht: Kreuzfahrten können eines der schönsten Dinge im Leben sein. Wir gehen für Sie an Bord – kommen Sie mit. In einer dreiteiligen Serie wollen wir uns dem Thema Kreuzfahrten aus verschiedenen Blickwinkeln widmen. In Teil 1 geht es unter anderem um die Stellung der Kreuzfahrtbranche in der Tourismusindustrie.

Die weltweite Kreuzfahrtbranche erlebt einen regelrechten Boom. Dazu tragen ganz besonders die deutsche Urlauber bei. AIDA und Mein Schiff sind ganz vorne dabei, wenn es um die schönste Zeit des Jahres geht. Die Branche ist am Wachsen, so dass die Reedereien fast schon Schwierigkeiten damit haben, neue Schiffe schnell genug vom Stapel zu lassen, um die hohe Nachfrage zu bedienen. 

Deutsche besonders reisefreudig. Laut Statistiken des internationalen Kreuzfahrtverbandes Cruise Lines International Association unternahm die Rekordzahl von 6,7 Millionen Europäern im Jahr 2016 eine Kreuzfahrt. Ein Anstieg um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders reisefreudig zeigten sich dabei die Briten und die Deutschen. Der deutsche Kreuzfahrtmarkt verzeichnete mit einem Plus von 11,3 Prozent auf 2,02 Millionen Passagiere das größte Wachstum. Dabei war das Fernweh nicht besonders ausgeprägt. Laut CLIA wählten drei von vier Deutschen 2016 Routen durch europäische Fahrtgebiete. Ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. Weltweit! Bis 2026 sollen 97 neue Kreuzfahrtschiffe mit einem gesamten Investitionsvolumen von 53 Mrd. US-Dollar hinzukommen.

Bildquelle: Pressefoto TUI Group

Mein Schiff. Als weltgrößter Touristikkonzern mischt TUI natürlich auch im Kreuzfahrtgeschäft mit. Dabei umfasst die Sparte Kreuzfahrten TUI Cruises, Hapag-Lloyd Kreuzfahrten und Thomson Cruises. Zusammen gehören somit 14 Kreuzfahrtschiffe zum TUI Angebot. Das 2008 gegründete Gemeinschaftsunternehmen TUI Cruises ist ein Joint Venture zwischen der TUI AG und Royal Caribbean Cruises mit Sitz in Hamburg. Die Flotte umfasst fünf Schiffe: Den Anfang machte „Mein Schiff“ im Mai 2009. Weitere Schiffe folgen. Seit Sommer 2017 fährt „Mein Schiff 6“ auf den Meeren, Nummer „7“ und „8“ sind bestellt und sollen 2018 und 2019 folgen.

Foto: AIDA Cruises

AIDA. Größter Konkurrent von „Mein Schiff“ im deutschsprachigen Raum ist der US-Konzern Carnival mit der Marke AIDA Cruises. Die Rostocker sind deutscher Markenführer. Nach AIDA-Angaben lag die Bettenkapazität im Jahr 2017 auf zwölf Schiffen bei 25.208. Im gleichen Zeitraum beschäftigte der Unternehmensbereich um die Marke AIDA Cruises etwa 11.400 Mitarbeiter aus 40 Ländern, davon rund 10.000 Personen an Bord der Schiffe und 1.400 an Land. Zurzeit bringen Sie 13 AIDA-Kreuzfahrtschiffe zu den schönsten Zielen der Welt. Die Nova ist das Neueste in der Flotte. 

Weitere Anbieter von Kreuzfahrten sind unter anderem die renommierten Unternehmen wie MSC, Seabourn oder Silversea. Letztere sind aber im Luxus- und Highend-Bereich der Branche anzusiedeln. Wer mit Familie & Co. das Mittelmeer oder die Kanaren sowie den Orient per Schiff erkunden will, ist bei AIDA und Mein Schiff wohl mit seinem Geldbeutel besser aufgehoben…

In Teil 2 geht es weiter…

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