Es war wieder einmal an US-Handelsminister Howard Lutnick, die Zollrhetorik von US-Präsident Donald Trump etwas einzufangen. Bei „Fox Business“ sagte er, dass man sich mit Kanada und Mexiko irgendwo „in der Mitte“ treffen könnte, um eine „Lösung“ für die Zölle zu finden. Dies sorgte dafür, dass sich die wichtigsten US-Indizes im Laufe des gestrigen Dienstaghandels von ihren Tiefständen wegbewegten. Dies galt vor allem für die Tech-Werte.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den Dienstag mit einem Minus von 0,4 Prozent auf auf 18.285 Punkte. Im S&P 500 lag das Minus bei 1,2 Prozent auf 5.778 Zähler, während der Dow Jones um 1,6 Prozent auf 42.520 Punkte verlor.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwochmorgen weitgehend stärker. Der japanische Nikkei 225 kletterte um 0,2 Prozent auf 37.418 Punkte, während der Hongkonger Hang Seng Index sogar um 2,9 Prozent auf 23-597 Zähler kletterte.
Die Pekinger Regierung hatte das BIP-Wachstumsziel für 2025 auf rund 5 Prozent gesetzt. Damit sind am Markt Hoffnungen verbunden, dass die Zölle und Gegenmaßnahmen die Wirtschaft nicht zu sehr treffen sollten.
So steht´s um den DAX
Trumps Zölle sorgten dafür, dass der DAX am Dienstag den größten Tagesverlust seit rund drei Jahren verbuchte. Nachdem sich die US-Börsen gestern im Handelsverlauf etwas gefangen hatten, befindet sich nun auch der DAX auf Erholungskurs.
Das technische Bild hat sich laut Einschätzung der Helaba-Analysten getrübt, von einer Trendumkehr könne aber noch keine Rede sein, nachdem erst am Montag mit dem Allzeithoch bei 23.307 Punkten der Aufwärtstrend eindrucksvoll bestätigt worden sei.
„Dies schließt eine Korrekturausdehnung aber nicht aus und nennenswerte Unterstützungen sind nun am letzten Zwischentief bei 22.226 zu finden“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Können die Notierungen an die nachbörsliche Erholung anknüpfen, sollte es auch im regulären Handel über 22.500 Punkte gehen. Anschließend müsste zur Bestätigung das Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 überboten werden, ehe es zu einem Hochlauf an das Top vom 26. Februar (22.833) und an das „alte“ Rekordhoch bei 22.935 mit der 23.000er-Barriere kommen könnte.
Das Short-Szenario: Unterhalb des gestrigen Tagestiefs richten sich die Blicke dagegen bereits auf die untere Begrenzung der Schiebezone rund um 22.226 und auf die untere Kante der Kurslücke vom 13. Februar bei 22.148 Zählern. Darunter dürfte die 22.000er-Schwelle mit dem Top vom 7. Februar bei 21.945 angesteuert werden, ehe unterhalb des Januar-Tops bei 21.801 die offene Kurslücke vom 6. Februar zwischen 21.692 und 21.586 geschlossen werden könnte. Die nächsten Unterstützungen wären dann am Hoch vom 24. Januar bei 21.521 und am Zwischentief vom 3. Februar bei 21.253 Punkten zu finden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UP5GWQ | 19.999,04 | 8,47 | 26,76 EUR |
Turbo OS | UJ0Q7E | 20.877,95 | 12,59 | 18,02 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM1EM9 | 25.327,25 | 8,51 | 26,61 EUR |
Turbo OS | UP70WZ | 24.457,23 | 12,64 | 17,93 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 05.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während hierzulande einige Einkaufsmanagerindizes im Fokus stehen, werden am Nachmittag in den USA der ISM-Index der Dienstleister und der ADP-Report veröffentlicht.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
