Es waren gleich mehrere Faktoren, die den DAX zum gestrigen Wochenauftakt in Bewegung hielten. Neben dem deutlichen Kursverlust bei Linde – die Fusion mit Praxair könnte doch noch ins Wanken geraten, nachdem die US-Kartellbehörden neue Auflagen machten – lastete die Unsicherheit des schwelenden Handelskonflikts auf den Blue Chips. Da konnte auch der schwache Euro nicht helfen, der erneut unter die 1,16er-Marke abtauchte; am Ende stand ein Minus von 0,1% und der (hauchdünne) Verlust der 12.600er-Schlüsselhaltestelle zu Buche. Das bedeutet:
Sofern der Index heute die schwache Tendenz vom Vortag bestätigt, müsste mit weiteren Abgaben gerechnet werden, die die Notierungen bis an die nächsten Haltestellen bei 12.493 – hier liegt das Korrekturtief aus der Vorwoche – und/oder die Doppelunterstützung aus März-Tops und Volumenkante bei 12.450/12.425 drücken könnte. Allerdings sollte die Oberseite nicht vorschnell abgeschrieben werden, wie das gestrige Tageshoch bei 12.716 Punkten zeigte:
Kann sich der deutsche Leitindex direkt wieder oberhalb der 12.600er-Barriere festsetzen (wonach es vorbörslich aussieht), bestehen weiterhin gute Chancen auf einen neuerlichen Ausflug an die trendentscheidende 200-Tage-Linie, die im Augenblick bei 12.759 zu finden ist. Sobald die Kurse den GD200 per Tagesschluss überbieten, stünde anschließend sogar weiteres Aufwärtspotenzial zur Verfügung, das eine Rückkehr in die mittelfristige November-Schiebezone oberhalb von 12.850 möglich machen sollte.
Trading-Idee | steigend (Call) | fallend (Put) |
WKN | DS4TFP | XM3FR1 |
Basispreis | 11.378,09 | 13.949,75 |
Knock-out-Schwelle | 11.590,00 | 13.700,00 |
Letzter Handelstag | endlos | endlos |
Hebel | 9,98 | 9,59 |
Kurs1) | 12,63 | 13,14 |
1)Uhrzeit: 07.08.2018 08:18:24
Quelle:Â Deutsche Bank AG / X-markets
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Bildquelle: markteinblicke.de