Swiss Re: Keine allzu teure Angelegenheit

Trotz der letztjährigen Hurrikans in den USA und der Brände in Los Angeles bleibt der Schweizer Rückversicherer Swiss Re auf Erfolgskurs.

(Bildquelle: Pressefoto Swiss Re)

Zu Beginn dieses Jahres sorgten die verheerenden Brände in Kalifornien, insbesondere in und um Los Angeles, für Schlagzeilen. Diese könnten für die Versicherungswirtschaft ebenfalls zu einer teuren Angelegenheit werden.

Swiss Re meistert Naturkatastrophen

Allerdings gelang es Swiss Re (WKN: A1H81M / ISIN: CH0126881561) in dieser Hinsicht Anleger nun zu beruhigen. Der Schweizer Rückversicherer schätzt die vorläufigen Schäden aus den Waldbränden in Los Angeles auf weniger als 700 Mio. US-Dollar, die das Ergebnis im ersten Quartal 2025 belasten werden.

Simon Fössmeier, Analyst bei Vontobel, hatte beispielsweise mit einem Wert von 1,2 Mrd. US-Dollar gerechnet. Auch deshalb dürfte das Management für 2025 mit einem Gewinn von 4,4 Mrd. US-Dollar rechnen.

Laut Fössmeier könnten manche Marktteilnehmer argumentieren, die Solvabilität sei enttäuschend gewesen, und manche hätten möglicherweise einen Aktienrückkauf erwartet. Mit einer Schaden-Kosten-Quote von etwa 80 Prozent bei Schaden-/Unfallrückversicherungen zieht man es bei Vontobel aber vor, dass Swiss Re das Kapital in seinem Geschäft einsetzt, wie es der Fall sei.