Die US-Futures zeigten sich am Montag etwas schwächer, nachdem die US-Börsen am Freitag noch einen Erholungsversuch unternommen hatten.
Heard in New York
Der S&P 500 hatte die Vorwoche noch mit einem Minus von 3,1 Prozent beendet. Es war das höchste Wochenminus seit September. Grund waren allen voran die On-Off-Zölle der neuen US-Regierung gegen Kanada und Mexiko. Die dadurch beobachtete Volatilität könnte in dieser Woche eine Fortsetzung finden.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 gewann 0,4 Prozent auf 37.028 Punkte hinzu. Hier standen auch zehnjährige Staatsanleihen im Fokus. Diese setzten ihren Höhenflug fort. In China wurden wiederum Inflationsdaten genauer beäugt. Saisonale Verzerrungen sorgten dafür, dass die Verbraucherpreise zum ersten Mal seit 13 Monaten sanken.
So steht´s um den DAX
Nach der jüngsten Volatilität zeigt sich der DAX am Montag etwas stärker. Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten stellt sich die Frage, ob es dabei bleibt. Zumal laut Einschätzung der Helaba-Analysten auch die technischen Risiken zunehmen würden.
„Hervorzuheben sind die negativen Divergenzen einiger quantitativer Indikatoren, die ungeachtet des DMI-Kaufsignals auf Korrekturrisiken hinweisen. Unterhalb der 21-Tageline (22.543) zeigt sich die nächste Unterstützungszone bei 22.226/320“, heißt es weiter in der Helaba-Analyse.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Setzt sich das volatile Auf und Ab auch in der neuen Woche fort, müssten die Notierungen für den nächsten Aufwärtsschub nach oben drehen und über das Top vom vergangenen Montag bei 23.308 steigen. Darüber würde das amtierende Rekordhoch bei 23.476 warten, ehe ein Sprint an die 23.500er-Marke und höher möglich wäre.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann der erste Halt dagegen direkt an der 23.000er-Schwelle mit dem Februar-Hoch bei 22.935 Punkten angetragen werden, die am Freitag bereits auf den Prüfstand gestellt worden war. Darunter sollten das Zwischenhoch vom 26. Februar bei 22.833 Zählern, das Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 sowie der Bereich um 22.500 Punkte stützend wirken. Gibt der DAX weiter nach, könnte das offene Gap vom vergangenen Mittwoch bei 22.326 vollständig geschlossen werden. Weitere charttechnische Unterstützungen wären anschließend bei 22.226 und 22.148 sowie an der 22.000er-Schwelle mit dem Top vom 7. Februar bei 21.945 Punkten zu finden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UP9XJA | 20.423,43 | 8,31 | 27,93 EUR |
Turbo OS | UJ0PNM | 21.369,56 | 12,55 | 18,50 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP3BBV | 26.011,49 | 8,29 | 28,01 EUR |
Turbo OS | UP9UE2 | 25.065,28 | 12,50 | 18,57 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 10.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Hierzulande stehen heute unter anderem die Daten zur Produktion im deutschen produzierenden Gewerbe im Fokus. Diese sind laut Angaben des Statistischen Bundesamtes im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 um 2,0 Prozent gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion von November 2024 bis Januar 2025 auf dem Niveau der drei vorangegangenen Monate
(0,0 Prozent). Im weiteren Wochenverlauf blicken Investoren auf die US-JOLTs (Januar) sowie zum Ende der Woche auf das Konsumklima der Uni Michigan.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
