K+S: Wo sollen die Kursimpulse jetzt noch herkommen?

Bildquelle: Pressefoto K+S AG

Mit einem soliden Start in das Geschäftsjahr 2018 und einem Kursplus der K+S-Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) seit Jahresbeginn von rund 9 Prozent konnte man beim MDAX-Unternehmen bisher zufrieden sein. Doch dies änderte sich nun schlagartig.

Am Freitag rauschte die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers zeitweise um mehr als 10 Prozent in die Tiefe. Damit belegte die K+S-Aktie mit deutlichem Abstand den letzten Platz in der zweiten deutschen Börsenliga. Anleger reagierten damit auf eine negative Überraschung.

Die Bekanntgabe der K+S-Ergebnisse für das zweite Quartal 2018 steht erst am kommenden Dienstag auf dem Programm. Allerdings platzte das Unternehmen bereits jetzt mit der Meldung heraus, dass das EBITDA im Gesamtjahr 2018 mit 660 bis 740 Mio. Euro aller Voraussicht nach unterhalb der Markterwartungen liegen wird. Diese sollen zuletzt laut Vara Research bei 797 Mio. Euro gelegen haben.

Dass K+S den EBITDA-Vorjahreswert von 577 Mio. Euro trotz allem steigern dürfte, schien Anleger am Freitag wenig zu interessieren. Auch der für das zweite Quartal 2018 ausgewiesene EBITDA-Anstieg um 3,1 Prozent auf 105,1 Mio. Euro war nur ein schwacher Trost.

FAZIT. Das Anlegervertrauen, das sich K+S zuletzt mühselig wieder erarbeitet hatte, ist nun auf einmal wieder weg. Seit mehr als einem Jahr bewegt sich Kurs der K+S-Aktie ohnehin kaum vom Fleck. Dies dürfte sich nach der jüngsten Negativschlagzeile auch nicht so schnell ändern.

Allerdings dürfte es genügend Turnaroundtrader geben, die den Rücksetzer der K+S nutzen möchten. Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich ihnen auch ein HVB Mini Future Bull auf K+S (WKN: HU7P1Z / ISIN: DE000HU7P1Z8) an. Wer jedoch bei K+S Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Future Bear auf die Aktie des Salz- und Düngemittelkonzerns (WKN: HX22JC / ISIN: DE000HX22JC3) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren.

 

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