Der Dienstag an der Börse

Donald Trump lässt Börsianer weiter Zittern | DAX auf Stabilisierungskurs

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach dem Kurssturz zu Beginn dieser Woche implizieren die US-Futures für den heutigen Dienstag zumindest eine Stabilisierung an den US-Börsen.

Gestern hatten neue Rezessionssorgen und die anhaltende Verwirrung um die US-Zölle sowie deren Auswirkungen die wichtigsten Aktienindizes an Nasdaq und Wall Street in die Tiefe geschickt.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Montaghandel mit einem satten Minus von 4,0 Prozent auf 17.468 Zähler. Im S&P 500 lag das Minus bei 2,7 Prozent auf 5.614 unkte, während der Dow Jones Industrial Average rund 2,1 Prozent auf 41.911 Punkte verlor.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstagmorgen weitgehend schwächer. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,6 Prozent auf 36.793 Punkte. Im Fokus standen BIP-Daten. Dieses ist im vierten Quartal 2024 um annualisiert 2,2 Prozent angestiegen, während Analysten im Schnitt mit einem Wert von +2,8 Prozent gerechnet hatten. Im Fokus standen auch die US-Zollpolitik sowie die Rezessionssorgen rund um die größte Volkswirtschaft der Welt.

So steht´s um den DAX

Nach dem schwachen Wochenstart geben laut Einschätzung der Helaba-Analysten die technischen Indikatoren im DAX nach, auch wenn das intakte Kaufsignal des DMI bei hohem ADX noch immer auf den übergeordnet präsenten Aufwärtstrend hinweisen würde.

„Kurzfristig sind die Korrekturrisiken aber nicht zu vernachlässigen. Diese hatten sich durch die negativen Divergenzen angedeutet. Sollte der Index unter die 21-Tagelinie bei 22.590 sinken, finden sich die nächsten Haltemarken in der Zone 22.226/320. Das 38,2 %-Level ist darunter bei rund 22.000 Punkten zu finden. Die schwachen Vorgaben in Asien und an der Wall Street lassen auf einen verhaltenen Handelsbeginn schließen“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 11.03.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Können sich die Blue Chips am Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 nach oben abdrücken, sollte es im nächsten Schritt über das Top vom 26. Februar bei 22.833 gehen. Darüber müsste das Februar-Hoch bei 22.935 überboten werden, um einen Re-Break an der 23.000er-Schwelle zu ermöglichen. Die nächsten Hürden wären dann am Top vom vergangenen Montag bei 23.308 sowie am amtierenden Rekordhoch bei 23.476 zu finden.

Das Short-Szenario: Weitet sich der Rücksetzer dagegen aus, müsste zunächst auf das gestrige Tagestief und den Bereich um 22.500 Punkte geachtet werden. Unterhalb dieses Levels dürfte das offene Gap vom vergangenen Mittwoch bei 22.326 Zählern vollständig geschlossen werden, ehe die untere Begrenzung der Schiebezone bei 22.226 sowie die untere Kante der Kurslücke vom 13. Februar bei 22.148 Punkten in den Fokus rücken würden. Drehen die Notierungen nach einem Gap-Close nicht wieder nach oben, dürfte die 22.000er-Schwelle mit dem Top vom 7. Februar bei 21.945 auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter könnten das Januar-Top bei 21.801 und der GD50 stützend wirken.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UP7Q8W 19.880,21 8,31 27,19 EUR
Turbo OS UJ0AJ4 20.784,38 12,43 18,18 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UJ3JLN 25.299,07 8,34 27,09 EUR
Turbo OS UJ3B1D 24.405,74 12,41 18,20 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 11.03.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Heute Nachmittag um 15:00 Uhr MEZ werden die US-JOLTs für den Monat Januar veröffentlicht.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2025 an der Frankfurter Börse