Die zunächst angedrohten 50-Prozent-Vergeltungszölle auf US-Importe aus Kanada sollen zunächst nicht kommen. Trotzdem sorgen die Zölle auch in ihrer aktuellen Form für Trubel an den Märkten. Der S&P 500 nähert sich nun gemessen an den Februar-Hochs seinem Korrektur-Territorium an.
Heard in New York
Den gestrigen Dienstaghandel beendete der S&P 500 mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 5.572 Punkte, während der NASDAQ Composite 0,2 Prozent auf 17.436 Zähler verlor. Im Dow Jones Industrial Average lag das Minus bei 1,1 Prozent auf 41.433 Zähler. Heute dürften die US-Verbraucherpreise neben der Zoll-Thematik für Marktbewegungen sorgen.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich im Angesicht der US-Zölle sowie der dortigen Rezessionssorgen am Mittwochmorgen uneinheitlich. Beispielsweise konnte der japanische Nikkei 225 ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 36.819 Punkte erzielen.
So steht´s um den DAX
Der DAX unternimmt am Mittwoch einen weiteren Erholungsversuch. Von technischer Seite ist aus Sicht der Helaba-Analysten negativ hervorzuheben, dass der DAX die 21-Tagelinie bei 22.602 unterschritten habe. „Die nächste Unterstützung zeigt sich bei 22.226. Immerhin hat Trump die 50 %-Zolldrohungen gegen Kanada wieder zurückgezogen und die Zustimmung der Ukraine zu einem Waffenstill stand sorgt wohl auch für eine Stimmungsaufhellung“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Sollte sich die festere Tendenz heute bestätigen, müsste zunächst auf das Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 geachtet werden. Oberhalb dieser Hürde hätten die Notierungen Platz für einen Sprint an das Top vom 26. Februar bei 22.833 Zählern, ehe das Februar-Hoch bei 22.935 mit der 23.000er-Schwelle in den Fokus rücken würde. Gelingt der Break, wäre ein Anstieg an das Top vom vergangenen Montag bei 23.308 sowie in Richtung des aktuellen Allzeithochs bei 23.476 möglich.
Das Short-Szenario: Kommt es dagegen zu weiteren Abgaben, ließe sich der nächste Halt an der unteren Begrenzung der früheren Schiebezone bei 22.226 antragen. Darunter könnte bei 22.148 die offene Kurslücke vom 13. Februar vollständig geschlossen werden, bevor mit einem Dip an die 22.000er-Marke mit dem Top vom 7. Februar bei 21.945 gerechnet werden müsste. Weitet sich die Korrektur anschließend aus, dürften das Januar-Top bei 21.801 und der GD50 angesteuert werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP8EQQ | 19.807,29 | 8,54 | 26,27 EUR |
Turbo OS | UJ0P2W | 20.628,73 | 12,40 | 18,09 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP9UE2 | 25.062,37 | 8,51 | 26,35 EUR |
Turbo OS | UP7VZD | 24.224,83 | 12,44 | 18,03 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 12.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Heute stehen an den Märkten vor allem die US-Verbraucherpreise im Fokus. Diese werden um 13:30 Uhr MEZ veröffentlicht. Schließlich geht es um die Frage, ob sich die US-Zölle bereits auf die Inflation auswirken und vor allem, ob und wann die Fed die Leitzinsen senken könnte.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
