Jetzt ist es offiziell. Der S&P 500 rutschte gestern in eine Korrektur ab. Gegenüber dem Februar-Allzeithoch von 6.147 Punkten verlor das Barometer inzwischen mehr als 10 Prozent.
Die Gründe sind seit geraumer Zeit bekannt. Neben den Rezessionsängsten schaukelt sich der von US-Präsident Donald Trump entfachte Handelsstreit immer weiter hoch.
Heard in New York
Am gestrigen Donnerstag verlor der S&P 500 auf Tagessicht 1,4 Prozent und landete bei 5.521 Punkten. Im Dow Jones Industrial Average lag das Minus bei 1,3 Prozent auf 40.813 Punkte, während der NASDAQ Composite um 2,0 Prozent auf 17.303 Zähler zurücksetzte.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen weitgehend stärker. Der japanische Nikkei 225 kletterte um 0,7 Prozent auf 37.053 Punkte. Im Hongkonger Hang Seng Index lag das Plus sogar bei 2,2 Prozent auf 23.988 Zähler. Besonders im Fokus standen dabei Pharma- und Konsumgüterwerte.
So steht´s um den DAX
Trotz Donald Trump und der Unsicherheit über das Zustandekommen der Fiskalpakete in Deutschland zeigt sich der DAX am Freitag relativ stabil.
Für Unterstützung sorgen aus Charttechnischer Sicht laut Helaba nun die letzten Tiefs bei 22.320 bzw. 22.226. „Darunter entstünde Potenzial bis zum Retracement bei 22.014“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Um den nächsten Erholungsversuch zu starten, müssten die Kurse jetzt über das Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 steigen. Darüber würde das Tageshoch vom Mittwoch (22.814) mit dem Top vom 26. Februar bei 22.833 warten, ehe es um das Februar-Hoch bei 22.935 und die 23.000er-Schwelle gehen würde. Oberhalb der runden Tausendermarke wäre ein Hochlauf an das Zwischenhoch vom 3. März bei 23.308 möglich, bevor es zu einem Sprint an das amtierende Rekordhoch bei 23.476 kommen könnte.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke dagegen auf den Bereich rund um 22.500 Zähler, der gestern bereits angesteuert wurde. Fallen die Notierungen unter dieses Level, müsste mit der Schließung des Gaps vom Mittwoch bei 22.329 gerechnet werden. Unterhalb der alten Schiebezone könnte zudem die offene Kurslücke vom 13. Februar bei 22.148 vollständig geschlossen werden, ehe darunter auf die 22.000er-Marke mit dem Top vom 7. Februar bei 21.945 geachtet werden sollte.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UP8AEC | 19.884,18 | 8,54 | 26,36 EUR |
Turbo OS | UJ0KYP | 20.735,00 | 12,60 | 17,88 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM1D6M | 25.152,30 | 8,52 | 26,42 EUR |
Turbo OS | UJ3APC | 24.301,88 | 12,54 | 17,95 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 14.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger auf das neueste Konsumklima der Uni Michigan warten, gilt hierzulande der Blick den neuesten deutschen Inflationsdaten. Im Februar 2025 lag die Jahresinflation bei +2,3 Prozent und damit unverändert gegenüber dem Januar-Wert.
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