Trotz schwächer als erwartet ausgefallener Konjunkturdaten (Empire State Manufacturing Index, Einzelhandelsumsätze) zeigten sich die US-Börsen am Montag weiter erholt. Offenbar bedeuten schlechte Nachrichten von der Konjunkturseite wieder positive Nachrichten in Bezug auf mögliche Leitzinssenkungen der Fed.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Montaghandel mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 17.808 Punkte, während der S&P 500 um 0,6 Prozent auf 5.675 Zähler zulegen konnte. Der Dow Jones Industrial Average gewann 0,9 Prozent auf 41.841 Punkte hinzu.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstagmorgen stärker. Der Nikkei 225 kletterte um 1,2 Prozent auf 37.845 Zähler. Angetrieben wurde die Rallye jedoch von Tech-Werten aus China. So konnte der Hongkonger Hang Seng Index um 2,3 Prozent auf 24.700 Punkte zulegen. Dabei hatten die neuesten KI-Fantasien beispielsweise die Aktie von Baidu um 12 Prozent ansteigen lassen.
So steht´s um den DAX
Neben dem Finanzpaket der neuen Bundesregierung sorgt auch die Stimmungsverbesserung in den USA im DAX am Dienstag für steigende Kurse. Die quantitativen Indikatoren geben laut Einschätzung der Helaba-Analysten unterschiedliche Signale. So stünde der DMI auf Kauf, wobei der ADX aber nachgeben würde.
„Der MACD steht derweil auf Verkauf, verliert aber an Abwärtsdynamik. Vor diesem Hintergrund ist fraglich, ob es bald zu einem neuen Allzeithoch kommen kann, oder ob mit der Ausbildung eines lokalen Hochs eine Trendumkehrformation erzeugt wird. Korrekturrisiken unterhalb der 21-Tagelinie reichen bis zum 38,2 %-Level bei 22.014“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite richten sich die Blicke nun bereits auf das Zwischenhoch vom 3. März bei 23.308 Punkten. Gelingt der Ausbruch über diese Hürde, könnte sich ein Sprint an das amtierende Rekordhoch bei 23.476 entwickeln. Darüber wäre der Weg dann wieder frei von weiteren Widerständen.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung kann der erste Halt jetzt erneut an der 23.000er-Schwelle angetragen werden, wobei nur wenig tiefer auch das Februar-Hoch bei 22.935 stützend wirken sollte. Fällt der DAX unter dieses Level zurück, müsste mit einem Test des Hochs vom 26. Februar bei 22.833 Punkten gerechnet werden. Geht der schief, wären weitere Abgaben bis zum Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 denkbar. Unterhalb von 22.500 ließe sich eine weitere Unterstützung bei 22.226 antragen, wobei zuvor das Gap vom vergangenen Mittwoch bei 22.329 geschlossen werden könnte. Drehen die Notierungen anschließend nicht wieder nach oben, sollte die Schließung der Kurslücke vom 13. Februar bei 22.148 einkalkuliert werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UJ0A7X | 20.476,42 | 8,38 | 27,73 EUR |
Turbo OS | UJ0ENN | 21.387,93 | 12,47 | 18,65 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UP3BBV | 26.003,94 | 8,41 | 27,64 EUR |
Turbo OS | UP9UDQ | 25.105,98 | 12,44 | 18,68 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 18.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger hierzulande auf die ZEW-Konjunkturerwartungen schauen, werden am Nachmittag in den USA die neuesten Daten zu den Baubeginnen und Baugenehmigungen sowie der Industrieproduktion veröffentlicht.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
