Die Auto-Zölle sorgten gestern für einen Ausverkauf an den US-Börsen. Diese hielten sich aber in Grenzen.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Donnerstaghandel mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 17.804 Punkte. Im S&P 500 lag der Rücksetzer bei 0,3 Prozent auf 5.693 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,4 Prozent auf 42.299 Punkte verlor. Heute schauen Investoren auf einige wichtige Inflationsdaten. Diese könnte über die weitere Geldpolitik der Fed entscheiden.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen im Angesicht der US-Zölle weitgehend schwächer. Der japanische Nikkei 225 verlor 1,8 Prozent auf 37.120 Punkte. Auch dort waren vor allem Automobilwerte im Fokus.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Freitag erneut leicht schwächer. „Noch ist der Aufwärtstrend intakt, das Risiko einer Korrekturausdehnung dabei jedoch erhöht, zumal die 21-Tagelinie nachhaltig unterschritten zu sein scheint“, darauf verweisen die Analysten bei der Helaba.
„Die nächsten Haltemarken zeigen sich bei 22.226/258 (Tiefs) sowie bei 22.014 (Retracement). Als Widerstand fungieren das gestern gerissene Gap (22.826), die 21-Tagelinie (22.879) und das letzte Hoch (23.204)“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite lässt sich der erste Widerstand nun am Zwischenhoch vom 26. Februar bei 22.833 antragen, ehe es um den Re-Break am Februar-Top bei 22.935 bzw. an der 23.000er-Barriere gehen würde. Oberhalb der runden Tausender-Marke – die idealerweise per Tagesschluss zurückerobert werden sollte – könnte sich ein Sprint an das aktuelle Wochenhoch bei 23.205 entwickeln. Darüber würde das Verlaufshoch vom 3. März bei 23.308 in den Fokus rücken, bevor das amtierende Allzeithoch bei 23.476 angesteuert werden könnte.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung sollte jetzt bereits auf das Verlaufshoch vom 13. Februar bei 22.625 geachtet werden, bevor etwas tiefer das Niveau rund um 22.500 mit dem gestrigen Tagestief stützend wirken dürfte. Kommt es unterhalb von 22.470 zu weiteren Abgaben, müsste mit einem Rücksetzer an den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 22.300) bzw. mit einem Dip an das Zwischentief vom 11. März bei 22.258 gerechnet werden. Weitere Haltestellen wären bei 22.148 (Gap vom 13. Februar) und an der 22.000er-Marke zu finden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UP41YD | 20.028,13 | 8,58 | 26,41 EUR |
Turbo OS | UJ0NPG | 20.867,15 | 12,55 | 18,07 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UJ3JLN | 25.286,47 | 8,63 | 26,26 EUR |
Turbo OS | UJ2T5U | 24.470,37 | 12,50 | 18,13 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 28.03.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger hierzulande auf das neueste GfK Konsumklima schauen, werden in den USA die neuesten PCE-Daten veröffentlicht. Dabei handelt es sich um den Lieblings-Inflationsgradmesser der Fed. Die US-Notenbank ist zuletzt stärker in den Fokus geraten. Die Trump-Regierung und die Märkte wünschen sich Leitzinssenkungen. Die Zollpolitik sorgt aber für Inflationsängste, sodass einige US-Währungshüter eher über Leitzinsanhebungen nachdenken.
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