Während Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) derzeit mit sinkenden Absatzzahlen und einem angeschlagenen Image zu kämpfen hat, nimmt BYD (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296) weiter Fahrt auf. Der US-Elektroautobauer steht unter Druck – nicht zuletzt wegen CEO Elon Musk, dessen Engagement rund um die US-Sparbehörde DOGE in der Öffentlichkeit auf Kritik stößt. Die Folge: Die Tesla-Aktie büßte seit Jahresbeginn rund ein Drittel an Wert ein.
Technologische Fortschritte sorgen für Auftrieb
Ganz anders das Bild beim chinesischen Konkurrenten BYD: Die Aktie legte seit Jahresbeginn um mehr als 40 Prozent zu. Die Gründe dafür sind klar: Wiederholte Verkaufserfolge und technologische Fortschritte sorgen für Auftrieb.
Im ersten Quartal 2025 verkaufte BYD über eine Million New Energy Vehicles (NEVs) – also batterieelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride – und erzielte damit ein beeindruckendes Wachstum von nahezu 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein bei den rein batterieelektrischen Autos stieg die Zahl auf 416.388, gegenüber 300.114 Einheiten im Vorjahr.
Das neue 1000-Volt-System
Ein technologisches Highlight, das bei Verbrauchern wie Fachleuten gleichermaßen für Aufmerksamkeit sorgt, ist das neue 1000-Volt-System des Unternehmens. Es verkürzt Ladezeiten erheblich und dürfte damit ein weiterer Treiber für die wachsende Nachfrage sein.
Auch an den Kapitalmärkten genießt BYD zunehmendes Vertrauen. Analysten blicken optimistisch in die Zukunft: Rund 90 Prozent der Analysten raten zum Kauf der Aktie, das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 451 HKD – was einem Aufwärtspotenzial von fast 17 Prozent entspricht.
Das marktEINBLICKE-Fazit
Alles in allem unterstreicht BYD mit seinem dynamischen Wachstum, technologischer Innovationskraft und breiter Analystenunterstützung seine Rolle als ernstzunehmender Konkurrent auf dem globalen Markt für Elektromobilität.
Die Kombination aus batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden – damit trifft BYD den Nerv der Zeit, insbesondere auf dem chinesischen Heimatmarkt, aber zunehmend auch in Europa und Südamerika.
