Um 10: DAX will die 12.400 – US-Notenbankchef Powell hat es in der Hand

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Die Bären halten in dieser Woche die Hand auf dem Markt. Der Deutsche Aktienindex bleibt in seiner engen Handelsspanne eingeklemmt, auch weil die Wall Street nach oben nicht weiterkommt.

Die Gespräche zwischen den USA und China sind konstruktiv verlaufen. Es dringt aber sehr wenig an die Öffentlichkeit, vielleicht ein positives Signal? Nach monatelangem öffentlichen Säbelrasseln könnte die Verschwiegenheit nämlich auch bedeuten, dass man es dieses Mal mit den Verhandlungen wirklich ernst meint.

Heute sind zudem alle Augen auf die Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell gerichtet. Die Fed macht Druck in Richtung mehr Zinsanhebungen als es der Markt bislang erwartet. Die Spannweite der Zinsschritte nach oben, die sich die konservativsten und aggressivsten Offenmarktauschussmitglieder vorstellen können, liegt bei bis zu drei noch in diesem Jahr. Da ist viel Raum für Spekulationen und damit auch Volatilität enthalten. Ein Wort von Powell genügt und es gibt heute noch starke Kursbewegungen.

 

Jochen Stanzl

Ein Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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