Voltabox: Geht die Leidenszeit der Aktionäre zu Ende?

Bildquelle: Pressefoto © Voltabox

Auf fast 34 Euro stieg die Aktie des Batteriespezialisten Voltabox (WKN: A2E4LE / ISIN: DE000A2E4LE9) nach dem Börsengang im Herbst 2017. Wer damals – mit Euphorie – einstieg, der hat (bislang) kein gutes Geschäft mit dem Papier gemacht. Mitte Juli erreichte die Voltabox-Aktie mit Kursen von knapp unter 18 Euro hier (vorläufiges) Tief. Zumindest charttechnisch sieht es nun so aus als könnte die Leidenszeit der Voltabox-Aktionäre einstweilen zu Ende gehen.

Die Aktie hat einen Doppelboden im Tageschart (siehe unten) gebildet, wobei der zweite Boden (Mitte August) über dem ersten (Juli) liegt, was durchaus positiv zu werten ist. Zudem wurde der seit Mitte Oktober bestehende Abwärtstrend überschritten – und quasi im gleichen Kurs-Zug auch die 200-Tage-Durchschnittslinie. Das alles deutet auf einen neuen Optimismus unter den Anlegern hin.

Dazu beigetragen haben sicherlich auch die Halbjahreszahlen des Unternehmens: Beim Konzernumsatz legte Voltabox um 71 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und der Betriebsgewinn (Ebit) verbesserte sich von minus 0,7 auf 0,1 Millionen Euro. Das Konzernergebnis bleibt mit 0,5 Millionen Euro allerdings in der Verlustzone (Gewinn je Aktie bei minus 0,03 Euro), was auch die Betrachtung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) nicht sinnvoll macht. Beim Marktwert (365 Millionen Euro) zum Buchwert (Eigenkapital 155 Millionen Euro) ist Voltabox eher stolz bewertet.

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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