Nach einem bewegten Handel konnten die US-Börsen am gestrigen Dienstag ihre Gewinnserie fortsetzen. Für Erleichterung hatten einige Aussagen von Handelsminister Lutnick gesorgt.
Heard in New York
Der S&P 500 kletterte um 0,6 Prozent auf 5.560 Punkte und verzeichnete den sechsten Gewinntag in Folge. Im NASDAQ Composite lag das Plus bei 0,6 Prozent auf 17.461 Zähler, während der Dow Jones 0,8 Prozent auf 40.527 Zähler hinzugewann.
Lutnick sagte gegenüber CNBC, dass ein Zoll von 10 Prozent die Preise praktisch nicht verändern werde. Zudem habe man ein Handelsabkommen mit einem Land geschlossen, es aber noch nicht bekannt geben könne, weil dortige Instruktionen noch zustimmen müssten.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwochmorgen uneinheitlich. Neben den US-Zöllen galt der Fokus dabei einer wahren Datenflut, sowohl auf der Konjunkturseite als auch in Bezug auf Quartalsergebnisse.
Der Nikkei 225 gewann 0,6 Prozent auf 36.045 Punkte hinzu. Für Enttäuschung sorgte in der Region der Blick auf die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in China. Diese fiel zuletzt stärker als erwartet auf ein Zweijahrestief und rutschte im April in den kontraktiven Bereich. Schuld ist unter anderem der Handelskrieg mit den USA.
So steht´s um den DAX
Der DAX klettert weiter nach oben, wenn auch in kleinen Schritten. Positiv ist aus Sicht der Helaba-Analysten hervorzuheben, dass die 55-Tagelinie (22.210) überschritten werden konnte.
„Weitere Widerstände sind bei 22.573 und im Bereich 22.740/826 (Gap) zu finden. Unterhalb des 55-Tagedurchschnitts gibt es Haltemarken erst im Bereich von 21.730“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Um im Chart nun ein V-Muster bullish aufzulösen, müsste der deutsche Leitindex per Tagesschluss über das April-Hoch bei 22.574 steigen und den Break mit einem Hochlauf in Richtung des Verlaufshochs vom 26. Februar bei 22.833 bestätigen. Darüber könnte sich ein Sprint an das Februar-Top bei 22.935 mit der 23.000er-Schwelle entwickeln, ehe es um das Top vom 26. März bei 23.205 gehen würde.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht hingegen weiterhin das Zwischentief vom 11. März bei 22.258 mit dem Zwischentief vom 24. Februar bei 22.235 und der kurzfristigen 50-Tage-Linie (aktuell bei 22.207) im Fokus. Verlieren die Notierungen diese Unterstützung, wäre ein Test der 22.000er-Marke möglich. Geht der schief, sollte ein Rücksetzer an das Januar-Top bei 21.801 einkalkuliert werden. Kommt es unterhalb des Zwischenhochs vom 24. Januar bei 21.521 bzw. unterhalb des GD100 (21.508) zu weiteren Abgaben, dürfte das offene Gap aus der Vorwoche geschlossen werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UJ5T7S | 19.864,50 | 8,48 | 26,54 EUR |
Turbo OS | UJ5XUH | 20.721,58 | 12,49 | 18,04 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UJ3FH7 | 25.162,07 | 8,46 | 26,59 EUR |
Turbo OS | UJ27Z3 | 24.302,46 | 12,48 | 18,03 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 30.04.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger hierzulande unter anderem auf die deutschen Einzelhandelsumsätze schauen, steht am Nachmittag in den USA eine wahre Flut an Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Darunter ist mit den PCE-Daten auch der Lieblingsinflations-Gradmesser der Fed. Außerdem wird der ADP-Report (April) veröffentlicht, bevor am Freitag die Bekanntgabe der offiziellen Zahlen der US-Regierung ansteht.
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