Der S&P 500 hatte den Freitaghandel mit einem Plus von 1,5 Prozent beendet. Es war damit der neunte Gewinntag in Folge. Ein Grund dafür waren die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten.
Heard in New York
Statt der angepeilten 133.000 Stellen, wurden 177.000 Jobs in den USA geschaffen. Außerdem stieg die Lohninflation nicht so stark wie befürchtet an. Für den S&P 500 bedeuteten die folgenden Zugewinne die längste Siegesserie seit November 2004. Auf diese Weise wurden auch die Verluste wettgemacht, die seit Donald Trumps „Liberation Day“ am 2. April entstanden waren. Neben den Arbeitsmarktdaten sind es auch Hoffnungen auf Deals zwischen den USA und anderen Ländern, die am Markt zuletzt für Entspannung gesorgt hatten. Insbesondere denkt China darüber nach, Verhandlungen aufzunehmen.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montagmorgen uneinheitlich. In Japan wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt, während sich die Aktienmärkte in Australien schwächer präsentierten. Dort stand die Wiederwahl von Premierminister Anthony Albanese im Fokus.
So steht´s um den DAX
Der DAX starte wenig bewegt in die neue Handelswoche und hält sich damit weiterhin oberhalb der 23.000-Punkte-Marke. Die Analysten bei der Helaba verweisen darauf, dass die quantitativen Indikatoren weiterhin unterstützend zu werten seien.
„MACD, Stochastic und RSI steigen und der DMI hat auf Kauf gewechselt. Noch ist der ADX dabei aber schwach und erste Überkauftindikationen sind vorhanden, weitere Kursgewinne sollten aber nicht ausgeschlossen werden“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Hält die Aufwärtsdynamik an, sollte es im nächsten Schritt über das Verlaufshoch vom 26. März bei 23.205 gehen. Darüber würde der Widerstand aus den beiden Rekordmarken bei 23.476 Punkten in den Fokus rücken, der idealerweise auf Schlusskursbasis überwunden werden müsste. Gelingt der Ausbruch auf neue Allzeithochs, wäre der Weg wieder frei von weiteren Widerständen.
Das Short-Szenario: Dreht der DAX dagegen nach unten ab und fällt unter 23.000 Punkte bzw. unter das Februar-Top bei 22.935 zurück, ließe sich der erste Halt am Zwischenhoch vom 26. Februar bei 22.833 antragen. Darunter dürfte das April-Top bei 22.574 stützend wirken, ehe über eine Schließung des Gaps vom Freitag und einen Rücksetzer an das Zwischentief vom 11. März bei 22.258 bzw. an die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 22.205) nachgedacht werden müsste. Kommt es zu einer größeren Korrektur, wäre anschließend auch ein Test der 22.000er-Marke denkbar.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
|---|---|---|---|---|
| Turbo OS | UJ50D8 | 20.433,49 | 8,55 | 27,08 EUR |
| Turbo OS | UJ4DAK | 21.290,56 | 12,49 | 18,53 EUR |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
| Turbo OS | UP3AYP | 25.853,77 | 8,41 | 27,49 EUR |
| Turbo OS | UJ27DZ | 24.964,47 | 12,41 | 18,62 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 05.05.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Heute Nachmittag konzentrieren sich Anleger unter anderem auf den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Im weiteren Wochenverlauf steht wiederum die Fed-Leitzinsentscheidung im Fokus.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
