KWS Saat: Ein ungewöhnlicher Schritt

Bildquelle: Pressefoto KWS SAAT

KWS Saat (WKN: 707400 / ISIN: DE0007074007), viertgrößter Saatguthersteller (Marktführer bei Zuckerrüben, Silomais und Hybridroggen) weltweit, hat die Änderung seiner Rechtsform und einen Aktiensplit eins zu fünf (Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln) bekanntgegeben. Seit seiner Gründung vor mehr als 160 Jahren ist KWS Saat ein familiengeprägtes Unternehmen. Die Mehrheit von 54,5 Prozent (30,1 Prozent Streubesitz) wird derzeit von Carl-Ernst Büchting und Arend Oetker gehalten. Demnächst (voraussichtlich Frühjahr 2019) soll aus der KWS Saat SE eine KWS Saat SE & Co KGaA werden. Komplementär wird die KWS Saat SE sein.

Die Änderung der Rechtsform bei KWS Saat ist eigentlich ein ungewöhnlicher Schritt, da so etwas meist zur Abwehr von Übernahmen vollzogen wird. Von einer solchen ist bei der KWS Saat aber nicht zu sehen. Warum also dann? „Mit diesem Schritt stellen wir uns bestmöglich für weiteres Wachstum auf“, heißt es von KWS-Vorstandssprecher Hagen Duenbostel als Begründung. Und: „Wir erhalten am Kapitalmarkt bessere Finanzierungsmöglichkeiten – etwa für Akquisitionen, um das KWS Portfolio sinnvoll zu erweitern.“

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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