US-Arbeitsmarktdaten nicht mit der erhofften Wirkung, Monsanto bringt Bayer noch mehr unter Druck

Bildquelle: markteinblicke.de

Am heutigen Freitag blieb die Marktlage angespannt. Dem DAX gelang erneut kein Befreiungsschlag.

Das war heute los. Vor der Veröffentlichung der August-Arbeitsmarktdaten durch die US-Regierung wollten sich Börsianer hierzulande nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Danach zeigten sie sich aber auch nicht sonderlich begeistert. Neben den allgemeinen Marktunsicherheiten infolge der verschiedenen Handelsstreitigkeiten und der Schwächen einiger Schwellenländer-Währungen müssen Investoren nun mit baldigen Leitzinserhöhungen der Fed rechnen.

Schließlich hält die positive Entwicklung am US-Arbeitsmarkt an. Dieses Mal fielen die Daten sogar überraschend gut aus. Während im August 201.000 neue Stellen geschaffen wurden, hatten Analysten laut Dow Jones Newswires lediglich mit 192.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Wie zuletzt zu sehen war, zeigen sich Börsianer nicht immer erfreut darüber, wenn die Leitzinsen aufgrund guter Konjunkturdaten ansteigen könnten.

Das waren die Tops & Flops. Angesichts des schwachen Gesamtmarktumfelds konnten im DAX unter den Einzelwerten keine allzu großen Sprünge nach oben festgestellt werden. Die SAP-Aktie (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) schaffte ein zwischenzeitliches Kursplus von etwas mehr als 1 Prozent. Damit konnte sich das Papier des größten europäischen Softwarekonzerns stabilisieren, nachdem der Aktie in den vergangenen Tagen die Schwäche einiger großer US-Technologietitel zu schaffen gemacht hatte.

Deutlich schlechter lief der Tag dagegen für die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Das Papier verlor zeitweise etwas mehr als 4 Prozent. Nach einer kurzen Stabilisierung setzte sich zuletzt die Talfahrt der Aktie infolge der juristischen Probleme für die Bayer-Tochter Monsanto fort.

Das steht in der kommenden Woche an. Am Dienstag steht die nächste Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturdaten auf dem Programm. Die EU und die USA hatten sich darauf geeinigt, sich vorerst nicht mit weiteren Strafzöllen zu überziehen, was auch in der Wirtschaft gut angenommen ist. Allerdings sorgen die anderen Handelsstreitigkeiten der USA, die Turbulenzen am Aktienmarkt oder die Schwächen einiger Schwellenländer-Währungen für Verunsicherung. Von großem Interesse dürfte auch die kommende EZB-Sitzung sein. Diese findet am Donnerstag statt. Außerdem werden am Donnerstag neueste US-Inflationsdaten veröffentlicht, welche wiederum für das weitere Vorgehen der Fed wichtig sein können.

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