Anleger sollten nur Finanzprodukte kaufen, die sie verstehen

Bildquelle: markteinblicke.de

Mit Zertifikaten lassen sich verschiedene Investmentideen umsetzen, die allein mit Aktien nicht umzusetzen wären. Zudem können Anleger sehr flexibel auf Marktsituationen reagieren. Entsprechend positiv ist der Umstand, dass strukturierte Wertpapiere bei Privatanlegern fest etabliert sind. Knapp 56 Prozent der Privatanleger in Deutschland befassen sich seit mehr als zehn Jahren mit ihnen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV).

Immerhin noch 13 Prozent der Teilnehmer geben laut DDV an, dass sie sich seit fünf bis zehn Jahren mit Zertifikaten beschäftigen. 10 Prozent ziehen strukturierte Wertpapiere seit drei bis fünf Jahren bei ihren Investmententscheidungen in Betracht, während sich 9 Prozent seit ein bis drei Jahren mit dem Thema Zertifikate auseinandersetzen. Lediglich 12 Prozent haben sich dieser Anlageform erst in der jüngeren Vergangenheit angenähert, heißt es weiter.

„Die Mehrzahl der Zertifikate-Anleger hat sich sowohl vor, während als auch nach der Finanzkrise mit dem Thema strukturierte Wertpapiere aktiv auseinandergesetzt. Gerade in schwierigen Marktsituationen, die von einer Vielzahl geopolitischer und wirtschaftlicher Problemfelder bestimmt werden, erkennen immer mehr Anleger die Sinnhaftigkeit der Produkte und ziehen sie im Rahmen ihres breit aufgestellten Depots in Erwägung. Gleichwohl sollten Anleger nur Finanzprodukte kaufen, die sie verstehen und die zu ihrem individuellen Chance-Risiko-Profil passen“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands.

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