C.A.T. oil geht ab

Bildquelle: Pressefoto Gazprom

Der September gilt als schwächster Börsenmonat, doch in diesem Jahr konnte allein der DAX im vergangenen Monat um rund 6 Prozent an Wert zulegen und ein neues Allzeithoch verbuchen. Aber auch andere Indizes erfreuten sich im September einer positiven Entwicklung. Auch dank des überraschend gut ausgefallenen Septembers konnten viele Einzelwerte, die wir im Rahmen unserer Reihe „Aktien 2013“ vorgestellt hatten, in diesem Jahr so gut abschneiden. Ganz besonders gut lief es dabei für das Papier des Ölfeldausrüsters C.A.T. oil (WKN A0JKWU) aus dem SDAX. Auf Neunmonatssicht steht ein Kurszuwachs von 114 Prozent zu Buche.

Kein Wunder, dass die Aktie des Unternehmens, das seinen Sitz in Wien hat, jedoch hauptsächlich in Russland und Kasachstan tätig ist, derart abgehen konnte. Nachdem C.A.T. oil für das Gesamtjahr 2012 Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielen konnte, wurden die Höchststände aus dem Vorjahr in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres sogar noch übertroffen. Im ersten Halbjahr steigerte C.A.T. oil seine Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33,2 Prozent auf 210,1 Mio. Euro. Beim EBITDA ging es sogar um 55,8 Prozent auf 52,7 Mio. Euro nach oben, während der Nettogewinn auf 21,2 Mio. Euro mehr als verdreifacht werden konnte. Zudem kann sich C.A.T. oil derzeit über prall gefüllte Auftragsbücher freuen.

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Dabei könnte die Rallye der C.A.T. oil-Aktie eine Fortsetzung finden. Immerhin wird immer mehr Öl und Gas benötigt, während die Stellen, an denen die kostbaren Materialien zu finden sind, immer unwirklicher werden und daher die Anforderungen an die Bohrtechnik steigen. Lediglich die Bewertung könnte angesichts eins 2014er-KGV von 17 etwas günstiger sein. Allerdings ist dies, wenn man den jüngsten Aufwärtstrend bedenkt, wenig verwunderlich.

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