DAX: BMW-Gewinnwarnung zieht Autowerte in die Tiefe

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Nach einem schwachen Wochenauftakt hat sich der DAX am heutigen Dienstag schnell stabilisiert. Von einer Fortsetzung der Erholungsrallye aus der Vorwoche war jedoch wenig zu sehen – unter anderem deshalb, weil Anleger auf einige wichtige Entscheidungen warteten.

Das war heute los. Einmal mehr war es das Warten auf ein Fed-Sitzungsergebnis, das den Markt lähmte. Investoren möchten sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Allerdings ist es positiv zu werten, dass der DAX im Bereich des Vortagesschlusses verharrte und die meiste Zeit des Tages leicht in der Gewinnzone tendieren konnte, obwohl einige Indexschwergewichte aus dem Automobilsektor einen ganz schwachen Tag erwischten. So richtig spannend dürfte es wohl jedoch erst nach der Fed-Sitzung zugehen.

Das waren die Tops & Flops. Auch am zweiten Tag ihrer DAX-Zugehörigkeit konnte sich die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) an die Indexspitze setzen. Heute ging es zeitweise um fast 5 Prozent in die Höhe. Damit setzt die Aktie des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München vorerst ihren Aufstiegskurs auch in der ersten deutschen Börsenliga fort. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Trend eine Fortsetzung finden wird.

Am Indexende waren vor allem Automobilwerte zu finden. BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) hatte mit einer Gewinnwarnung für schlechte Stimmung unter den Branchenvertretern gesorgt. Der Münchner Autobauer hatte bereits zu Jahresbeginn hohe Investitionen in die Elektromobilität und negative Wechselkurseffekte als Belastungsfaktoren angeführt. Nun kamen mit der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP, Rückstellungen für Kulanz- und Gewährleistungsmaßnahmen sowie den Handelsstreitigkeiten weitere Herausforderungen hinzu. Aus diesem Grund wird im Segment Automobile nur noch mit einer EBIT-Marge von mindestens 7 Prozent gerechnet, nachdem zuvor ein Wert zwischen 8 und 10 Prozent in Aussicht gestellt worden war. BMW-Papiere verloren zeitweise 6 Prozent an Wert.

Ebenfalls unter Druck stand die Aktie der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125). Negative Analystenstimmen zur Bedeutung des gestiegenen Ölpreises, belasteten die Stimmung rund um die größte deutsche Fluggesellschaft. Die Aktie büßte zwischenzeitlich mehr als 5 Prozent ein.

Das steht morgen an. Am morgigen Mittwochabend dürften Anleger vor allem auf das Ergebnis der jüngsten Fed-Sitzung schauen. Neben einer weiteren möglichen Leitzinserhöhung dürfte Anleger auch der Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung interessieren. Hierzulande werden zur Wochenmitte dagegen keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht.

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