Nordex: Es wird nicht einfach

Bildquelle: Pressefoto Ove Arscholl / Nordex

Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) konnte zuletzt mit einer verbesserten Auftragsentwicklung aufwarten. Nur leider hilft dies nicht viel. Die Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers kommt nicht von Fleck. Aktuell steht das TecDAX– und SDAX-Papier sogar wieder etwas stärker unter Druck.

Im Onshore-Bereich ist mit einem anhaltenden Preisdruck zu rechnen. Zumindest sieht man dies so beim deutsch-spanischen Windanlagenbauer Siemens Gamesa. Außerdem sind einige Marktteilnehmer der Ansicht, dass Nordex im Branchenvergleich nicht besonders gut wegkommt. Unter anderem wegen der geringen Größe.

Dazu zählen zum Beispiel die Analysten bei Goldman Sachs. Ein Grund, warum die Goldmänner das “Sell”-Rating für die Nordex-Aktie und das Kursziel von lediglich 7,30 Euro bestätigt haben. Bei HSBC sieht man vor allem den anhaltenden Preisdruck im Onshore-Bereich kritisch. Dort bleibt es im Fall der Nordex-Aktie entsprechend bei der “Reduce”-Einschätzung und einem Kursziel von 7,10 Euro.

FAZIT. Im Fall der Nordex-Aktie empfiehlt sich weiterhin eine abwartende Haltung. Schließlich muss der Windanlagenbauer erst einmal unter Beweis stellen, dass die Erholung der Auftragsentwicklung von Dauer ist. Zudem wirken die sehr schwachen Halbjahreszahlen nach. Es wird schwer sein, verlorengegangenes Anlegervertrauen zurückzugewinnen.

Wer ein gewisses Risiko nicht scheut oder als Turnaround-Trader unterwegs ist, hat genügend Möglichkeiten. Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich Ihnen ein HVB Mini Future Long auf Nordex (WKN: HX1GT0 / ISIN: DE000HX1GT02) an. Wer aber bei Nordex Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Mini Future Bear auf die Aktie des TecDAX-Konzerns (WKN: HX3EJH / ISIN: DE000HX3EJH5) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Ove Arscholl / Nordex