Der gestrige US-Börsenhandel fand unter umgekehrten Vorzeichen statt. Während die zuletzt haussierenden Tech-Werte zurücksetzten und Anleger bei NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) & Co Gewinne mitnahmen, zeigten sich die Nebenwerte im Russell 2000 stark.
Heard in New York
Der Russell 2000 schloss am gestrigen Dienstag 0,9 Prozent fester bei 2.195 Punkten. Im NASDAQ Composite lag dagegen das Minus bei 0,8 Prozent auf 20.202 Zähler. Auch der S&P 500 setzte nach der jüngsten Rekordjagd leicht zurück.
Für schlechte Stimmung sorgten im späten Handel Aussagen von US-Präsident Donald Trump, wonach er bezweifeln würde, dass ein Handelsabkommen mit Japan bald geschlossen werde.
Er deutete an, dass Japan 30 oder 35 Prozent Zölle zahlen könnte. Allerdings erwartet er ein Abkommen mit Indien, während er nicht über eine Verlängerung der Zollpause über den 9. Juli hinaus nachdenken würde.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwochmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,5 Prozent an Wert und landete bei 39.790 Punkten. Im Fokus standen die Sorgen vor neuen US-Zöllen, nachdem US-Präsident Trump einem Deal mit Japan keine großen Chancen eingeräumt hatte.
So steht´s um den DAX
Der deutsche Leitindex DAX zeigt sich am Mittwoch wenig bewegt. Aus Sicht der Helaba-Analysten ist die Zurückhaltung wohl auch mit der noch ausstehenden Handelsvereinbarung zwischen den USA und der EU zu erklären.
Am technisch konstruktiven Bild habe sich trotz des gestrigen Rücksetzers indes wenig getan und Widerstände zeigten sich unverändert bei 24.325 und 24.479 (Allzeithoch). „Unterstützung gibt am letzten Zwischentief bei 23.466“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Um die jüngsten Abwärtstendenzen zu kontern und wieder nach oben zu drehen, sollte der DAX zunächst über das Zwischentief vom 2. Juni bei 23.740 und über das Verlaufshoch vom vergangenen Dienstag bei 23.813 zurückkehren. Darüber müsste ein Re-Break an der 24.000er-Barriere mit einem Sprung über das Zwischenhoch vom 21. Mai bei 24.152 bestätigt werden. Anschließend könnte sich ein Hochlauf an das aktuelle Rekordhoch vom 5. Juni bei 24.479 entwickeln, bevor weitere Kursgewinne in Richtung 25.000er-Marke möglich wären.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke dagegen jetzt bereits auf die 23.500er-Marke, die zusammen mit dem kurzfristigen GD50 (aktuell bei 23.509) und den beiden März-Tops bei 23.476 einen wichtigen Haltebereich bildet. Fällt der DAX unter dieses Level zurück, dürfte das Zwischentief vom 23. Mai bei 23.275 auf den Prüfstand gestellt werden. Eine Etage tiefer müsste mit einem Dip an die 23.000er-Schwelle gerechnet werden, wobei direkt darunter auch das Februar-Top bei 22.935 und die mittelfristige 100-Tage-Linie (22.865) stützend wirken könnten.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UJ5V5M | 20.930,15 | 8,51 | 27,87 EUR |
Turbo OS | UJ34ZR | 21.839,91 | 12,64 | 18,77 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UJ79DY | 26.492,08 | 8,49 | 27,91 EUR |
Turbo OS | UJ21R5 | 25.589,32 | 12,55 | 18,88 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 02.07.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger bereits auf die morgige Veröffentlichung des offiziellen Juni-Arbeitsmarktberichts der US-Regierung warten, wird heute Nachmittag der ADP-Report veröffentlicht.
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