SAP wird die Sache mit der Profitabilität in den Griff bekommen

Bildquelle: Pressefoto © SAP AG / Stephan Daub

Gute Nachrichten für den DAX. Obwohl Deutschlands wertvollstes börsennotiertes Unternehmen, SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600), Anleger mit der Entwicklung der Profitabilität im dritten Quartal enttäuschte und die HeidelbergCement-Aktie (WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004) aufgrund einer Gewinnwarnung des Zementherstellers in die Tiefe rauschte, konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer seine Erholung am Donnerstag fortsetzen. Für die betroffenen Unternehmen war der Tag jedoch weniger schön.

Dabei hätte er insbesondere für Europas größten Softwarekonzern deutlich besser laufen können. Schließlich hatte SAP dank starker Cloud-Geschäfte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2018 angehoben. In 2018 sollen die konzernweiten Erlöse währungsbereinigt um 7,5 bis 8,5 Prozent zulegen, nachdem zuvor lediglich ein Plus von 6,0 bis 7,5 Prozent in Aussicht gestellt worden war.

Im dritten Quartal legten die Cloud-Subskriptions-und-Supporterlöse um 39 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zu. Die konzernweiten Erlöse stiegen um 8 Prozent auf 6,0 Mrd. Euro. Währungsbereinigt lag der Zuwachs sogar bei 10 Prozent. Auf Konzernseite freute man sich, das am schnellsten wachsende Unternehmen unter den großen Cloud-Anbietern im Unternehmenssoftwaremarkt zu sein. Zumal man auch für das Schlussquartal 2018 viel vor hat.

Allerdings zeigten sich Anleger am Donnerstag von der Entwicklung auf der Ergebnisseite enttäuscht. Der Nettogewinn und die bereinigte operative Marge waren leicht rückläufig. Die Cloud-Geschäfte sind noch nicht so profitabel wie man dies gerne hätte. Allerdings ist dies kein allzu großes Problem.

FAZIT. Zwischendurch wurde die SAP-Aktie von Sorgen vor einer Schwäche bei US-Softwaretiteln belastet. Diese Sorgen sind vorerst ausgeräumt. Zudem bietet das Papier aus charttechnischer Sicht ein positives Bild ab. Das Cloud-Wachstum stimmt ebenfalls positiv, während die Walldorfer die Sache mit der Profitabilität mit steigendem Wachstum und größeren Skaleneffekten im Cloud-Bereich auch in den Griff bekommen sollten.

Wer auf einen Aufwärtstrend der SAP-Aktie setzt und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN21DQ / ISIN: DE000VN21DQ0) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VA7EWP / ISIN: DE000VA7EWP1) die Gelegenheit auf fallende Kurse der SAP-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto © SAP AG / Stephan Daub