Wird die HeidelbergCement-Aktie nun durchgereicht?

Bildquellen: Pressefoto HeidelbergCement AG

So langsam nehmen die Sorgen um die Konjunkturentwicklung zu. Denn ein Unternehmen nach dem anderen muss seine Prognosen zurückschrauben oder muss davon berichten, dass die Gewinne im abgelaufenen Quartal doch nicht so hoch ausgefallen sind, wie dies noch vor wenigen Wochen erwartet worden war. Jüngstes Beispiel ist HeidelbergCement (WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004). Der Baustoffhändler und Bauzulieferer erwartet beim bereinigten operativen Ergebnis nun einen Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Bisher waren die Heidelberger von einem Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Allerdings macht der Konzern nicht die Konjunktur verantwortlich, sondern vor allem das schlechte Wetter in den USA und stark steigende Energiekosten.

Logische Konsequenz: Die HeidelbergCement-Aktie geht am Mittwoch weiter auf Talfahrt und verliert bis zum Mittag mehr als acht Prozent. Damit setzt das DAX-Papier seine Abwärtsbewegung fort. Kostete der Titel im Januar noch in der Spitze 95,50 Euro, wird er inzwischen im Bereich von 57,50 Euro gehandelt. Und charttechnisch ist kein Ende der Talfahrt in Sicht, da auch die alte Unterstützung bei 60 Euro inzwischen nachhaltig durchbrochen ist. Wir gehen davon aus, dass die Aktie nun bis an die 50er-Marke durchgereicht wird

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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