Amazon und die angeblich triste Bescherung

Bildquelle: markteinblicke.de

Glänzende Geschäfte im dritten Quartal, aber an Weihnachten soll es nicht laufen? Das zumindest erwartet Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067). Was ist da los?

Der Onlinehändler Amazon rot im dritten Quartal mit seiner Bilanz. Einmal mehr. Ein Gewinn von 2,9 Mrd. US-Dollar nach 256 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Die Bilanz schaut gut aus.

Nun kommt das Komische: Für das vierte Quartal tritt man auf die Bremse. Man traut sich nicht zu, im traditionell wichtigsten Quartal des Jahres weiter die Erlöse drastisch zu steigern. Amazon erwartet demnach maximal Erlöse von 72,5 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Betriebsgewinn von maximal 3,6 Mrd. US-Dollar. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das ist Jammern auf hohem Niveau – das wäre ein Umsatzplus von einem Fünftel – aber es wäre eben zugleich das schlechteste Quartalswachstum seit Anfang 2016.

Und genau diese nicht euphorische Nachricht hat gestern nach US-Börsenschluss diverse Aktionäre veranlasst, sich von ihren Anteilen zu trennen. Selbst schuld, wenn wir auf den Chart schauen…

Unser Fazit: Es gibt keinen Grund bei Amazon nun nervös zu werden, denn der Konzern profitiert weiterhin von seiner Stärke im Cloudgeschäft wie auch im traditionellen Onlinehandel. Wer den aktuellen Kurssturz für den Aufbau einer kleinen Position nutzen möchte, sollte sich einmal das Faktorzertifikat von Morgan Stanley (WKN: MF4HA6 / ISIN: DE000MF4HA63) anschauen.

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