Apple braucht sich nicht zu schämen

Bildquelle: Pressefoto Apple

So weit ist es also schon gekommen. Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) schämt sich für seine iPhone-Absätze so sehr, dass man die genauen Statistiken zu den Verkaufszahlen nicht mehr veröffentlichen möchte. Investoren reagierten entsprechend verschnupft. Allerdings hat Apple Anlegern noch eine ganze Menge zu bieten.

Der Ärger der Anleger über den Apple-Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft und die Ankündigung, in Zukunft keine Absatzzahlen zu den Hardware-Produkten iPhone, iPad oder Mac-Computern veröffentlichen zu wollen, schickte die Apple-Aktie am Donnerstagabend derart in die Tiefe, dass der Apfelkonzern zeitweise wieder weniger als 1 Billion US-Dollar war wert war. Dabei waren die Zahlen für das September-Quartal hervorragend. Doch inzwischen wissen wir, dass frühere Erfolge an der Börse nicht viel zählen.

Zischen Juli und September 2018 lagen die konzernweiten Umsatzerlöse bei 62,9 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der bereinigte Nettogewinn je Aktie schoss um 41 Prozent auf 2,91 US-Dollar. Die Markterwartungen wurden deutlich übertroffen, nicht jedoch beim Ausblick auf das Dezember-Quartal.

Im wichtigen Weihnachtsquartal will Apple 89 bis 93 Mrd. US-Dollar umsetzen. Analysten hatten zuletzt jedoch schon im Schnitt einen Wert am oberen Ende dieser Spanne in Aussicht gestellt. Das heißt, dass einige Prognosen teilweise deutlich darüber gelegen haben dürften.

FAZIT. In den vergangenen Jahren entstand ein wahrer Hype am Markt um die Smartphone-Absätze. Andere Apple-Kennzahlen spielten keine allzu große Rolle. Anleger werden sich jedoch daran gewöhnen, dass diese nicht mehr ausgewiesen werden. Zumal dies auch bei anderen Konzernen, zum Beispiel Samsung, akzeptiert wird. Und sonst hat Apple ja auch ne ganze Menge zu bieten.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Apple-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des iPhone-Konzerns profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MF1HAV / ISIN: DE000MF1HAV7) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: MF30JE / ISIN: DE000MF30JE9) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Apple-Aktie zu setzen.

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