Siemens und die lieben Kosten

Bildquelle: Pressefoto www.siemens.com/presse

Der DAX-Konzern Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) hat Bilanz gezogen. Hohe Kosten für den Personalumbau in der Kraftwerksparte haben das Ergebnis kräftig gedrückt. Doch eines macht Mut.

Im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres verdienten die Münchner am Ende 681 Mio. Euro. Klingt viel, ist aber ein Minus von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Derweil stieg der Umsatz um zwei Prozent auf rund 22,6 Mrd. Euro. Die gesamte Bilanz gibt es HIER.

Positiv sehen wir bei Siemens, dass der Konzern es geschafft hat, in fast allen Sparten beim Umsatz und Ergebnis zuzulegen. Das Thema Kraftwerksparte ist da die einzige Krise – aber diese ist eben auch nicht von schlechten Eltern.

Die Umbaukosten ließen hier das Ergebnis auf ein Minus von 139 Mio. Euro einbrechen, hinzukommt Kosten für den Personalabbau mit 301 Mio. Euro. Deshalb aber eine Siemens-Aktie aus dem Depot zu werfen, wäre töricht.

FAZIT. Siemens zahlt eine solide Dividende (aktuell über 3,5 Prozent), die Aktie ist zwar unter der 200-Tage-Linie, aber mit einem 2019er-KGV von 13 noch moderat bewertet. Bekommen die Münchner das Thema Kraftwerksparte in den Griff sollten Analysten die Aktie auch wieder positiver bewertet und sich dieses entsprechend im Kurs widerspiegeln.

Wer auf steigende Kurse der Siemens-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VS40R1 / ISIN: DE000VS40R14) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VA6CPJ / ISIN: DE000VA6CPJ4) auf auf fallende Kurse des DAX-Wertes zu setzen.

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