Weiterer Dämpfer im DAX, Einkaufstour von SAP kommt nicht gut an

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach einem vielversprechenden Auftakt in den heutigen Montaghandel rutschte der DAX im weiteren Tagesverlauf deutlich in die Verlustzone. Damit schwinden die Hoffnungen auf eine Erholung weiter. 

Das war heute los. Hierzulande waren es erneut Themen wie der Brexit oder die italienischen Schulden, welche die Stimmung am deutschen Aktienmarkt negativ beeinflussten. Verstärkend wirkte dann noch der schwache Handelsauftakt an den US-Börsen. Vor allem das dicke Minus bei den Technologietiteln an der Nasdaq sorgte für zusätzliche Verunsicherung. Hinzu kommt, dass es nie ein gutes Zeichen ist, wenn Deutschlands wertvollstes börsennotiertes Unternehmen und damit ein DAX-Schwergewicht wie SAP, in den Augen der Anleger enttäuschende Nachrichten präsentiert und der Aktienkurs leidet.

Das waren die Tops & Flops. Mit einem zwischenzeitlichen Kursplus von knapp 2 Prozent konnte sich die Aktie der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) dem negativen Gesamtmarktumfeld mit am besten entziehen. Dabei profitierte der Börsenbetreiber weiterhin von der zuletzt zurückgekehrten Volatilität.

Im Gegensatz dazu rutschte die Infineon-Aktie (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) zeitweise um mehr als 8 Prozent in die Tiefe und landete abgeschlagen am Indexende. Der Halbleiterkonzern musste aufgrund von Rückstellungen in Zusammenhang mit der Insolvenz der ehemaligen Tochter Qimonda einen Gewinnrückgang im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2017/18 (Ende September) ausweisen. Darüber hinaus vermeldete Infineon die Übernahme des Dresdner Start-ups Siltectra GmbH für 124 Mio. Euro.

In ganz andere Dimensionen ist dagegen SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) mit der angekündigten Übernahme von Qualtrics vorgestoßen. 8 Mrd. US-Dollar in bar zahlt der Walldorfer Softwarekonzern für ein Unternehmen, das im Software-Bereich „Experience Management“ (XM) tätig ist und den Walldorfern dabei helfen soll, das Wachstum im Bereich Cloud Computing anzukurbeln. Offenbar erscheint einigen Anlegern der Kaufpreis etwas zu hoch zu sein – zumal sich Europas größter Softwarekonzern nach einigen milliardenschweren Übernahmen in den vergangenen Jahren bei den ganz großen Deals eigentlich etwas zurückhalten wollte. Die Anleger reagierten und schickten die SAP-Aktie zeitweise um mehr als 5 Prozent ins Minus.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag dürften Anleger hierzulande vor allem die neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen im Blick haben, vor allem, nachdem sich zuletzt mehrere Konjunkturbarometer eingetrübt hatten. Darüber hinaus werden die deutschen Verbraucherpreise für den Monat Oktober veröffentlicht. Aus den USA erreichen uns dagegen keine marktrelevanten Daten.

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