Der Mittwoch an der Börse

DAX-Anleger warten weiter ab | Oracle sorgt für einen kurzen Schrecken

Bildquelle: markteinblicke.de

Nachdem der S&P 500 im Laufe des gestrigen Dienstaghandels ein Intraday-Rekordhoch verbucht hatte, nahmen Anleger Gewinne mit. Zudem hatte Oracle (WKN: 871460 / ISIN: US68389X1054) für eine Schrecksekunde gesorgt und Zweifel an der Profitabilität an der Vermietung von KI-Servern gesät.

Heard in New York

Der S&P 500 beendete den gestrigen Dienstaghandel mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 6.714 Punkte, während der NASDAQ Composite 0,7 Prozent auf 22.788 Zähler verlor. Im Dow Jones Industrial Average lag das Minus bei 0,2 Prozent auf 46.602 Zähler.

Im Fokus stand eine Umschichtung von Tech-Werten in defensive Papiere aus Bereichen wie Konsumgüter oder Energieversorgung. Neben den Oracle-News steht auch die Frage weiter im Raum, wie sich die Fed in Sachen Zinssenkungen bei einem Shutdown-bedingten Mangel an Daten verhalten wird.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwochmorgen weitgehend schwächer. Während der japanische Nikkei 225 um 0,5 Prozent auf 47.734 Punkte zurücksetzte, blieben die Börsen in Shanghai feiertagsbedingt geschlossen. Im stand unter anderem das Vorhaben von SoftBank, die Robotiksparte des Schweizer Maschinenbauunternehmens ABB für 5,4 Mrd. US-Dollar zu kaufen.

So steht´s um den DAX

Der DAX zeigt sich auch am Mittwoch wenig bewegt. Das technische Bild ist laut Aussagen der Helaba-Analysten weiterhin als konstruktiv zu bezeichnen. Daran würde sich selbst dann nichts ändern, wenn die in der letzten Woche gerissene Kurslücke (24.162-24.247) geschlossen würde.

„Weitere Unterstützungen sind erst bei 23.961/23.950 in Form der 55- und 100-Tagelinien zu finden. Widerstände gib es im Bereich von 24.500, bevor das im Juli markierte Jahreshoch bei 24.639 in den Fokus der Investoren rückt“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den  heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 08.10.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Können die Notierungen zur Wochenmitte neue Impulse auf der Oberseite freisetzen, müsste es zunächst zu einem Ausbruch über das Juni-Hoch bei 24.479 kommen. Nur wenig höher würde das Vorwochenhoch (24.524) mit dem August-Top bei 24.536 warten, ehe ein Hochlauf an das amtierende Allzeithoch bei 24.639 möglich wäre. Gelingt der Sprung auf neue historische Höchststände, könnte sich Platz bis zur 25.000er-Marke eröffnen.

Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung sollte unverändert auf das Mai-Top bei 24.326 geachtet werden. Eine Etage tiefer könnte dann das offene Gap vom vergangenen Donnerstag zwischen 24.247 und 24.114 geschlossen werden, ehe die 24.00er-Schwelle in den Fokus rücken würde. Fallen die Kurse unter diesen Halt, wäre die nächste Unterstützung am mittelfristigen GD100 und dem kurzfristigen GD50 (aktuell bei 23.950/23.939) zu finden, bevor es um das Verlaufshoch vom 19. September bei 23.785 gehen würde.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel
Turbo OS UJ5QHC 21.515,73 8,50
Turbo OS UJ5VSG 22.440,61 12,54
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel
Turbo OS UP20UF 27.231,34 8,53
Turbo OS UJ7297 26.340,82 12,36

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 08.10.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Heute Abend wird das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung im Fokus stehen.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2025 an der Frankfurter Börse