Der Freitag an der Börse

Hängepartie bei Boeing | DAX-Anleger hoffen auf eine Jahresendrallye

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen präsentierten sich am gestrigen Donnerstag minimal schwächer. Erneut scheinen Anleger keine Sorgen vor den Auswirkungen des Shutdowns zu haben, während im Tech-Bereich einige Gewinne mitgenommen wurden.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den gestrigen Donnerstaghandel mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 23.024 Punkte. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,3 Prozent auf 6.735 Zähler. Boeing (WKN: 850471 / ISIN: US0970231058) sorgte dafür, dass der Dow Jones sogar 0,5 Prozent auf 46.358 Zähler verlor. Grund waren Unsicherheiten in Bezug auf Flugzeugbestellungen von Turkish Airlines.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 verlor 1,0 Prozent auf 48.088 Punkte, während in Südkorea SK Hynix und Samsung aufgrund der KI-Euphorie auf neue Allzeithochs klettern konnten.

So steht´s um den DAX

Der DAX zeigt sich nach der gestrigen Rekordjagd zum Ende dieser Handelswoche wenig bewegt. Die Analysten bei der Helaba verweisen darauf, dass ein prozyklisches Kaufsignal generiert worden sei. „Zudem mehren sich Hoffnungen auf eine Jahresendrallye“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den  heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 10.10.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Nach dem gestrigen Aufwärtstag ließe sich die erste Hürde am Juli-Top bei 24.639 antragen, ein weiterer Widerstand könnte am neuen Intraday-Rekordhoch bei 24.771 vorgemerkt werden. Oberhalb dieser Hürde – die idealerweise per Schlusskurs überboten werden sollte – wäre der Weg anschließend frei von nennenswerten charttechnischen Hindernissen. Dabei könnte sich sogar ein Hochlauf in den Bereich der 25.000er-Barriere entwickeln.

Das Short-Szenario: Kommt es dagegen vor dem Wochenende zu ersten Gewinnmitnahmen, müsste zunächst auf das August-Top bei 24.536 bzw. auf das Vorwochenhoch bei 24.524 geachtet werden. Unterhalb dieser Auffangzone würde sich das Juni-Hoch bei 24.479 als mögliche Unterstützung anbieten. Der nächste Halt wäre dann am Mai-Top bei 24.326 zu finden, das am Montag und Dienstag bereits auf den Prüfstand gestellt wurde. Darunter könnte das offene Gap vom vergangenen Donnerstag (2. Oktober) bei 24.114 geschlossen und die 24.000er-Schwelle angesteuert werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel
Turbo OS UJ335B 21.739,26 8,54
Turbo OS UJ5MYM 22.681,99 12,66
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel
Turbo OS UM15B3 27.421,83 8,77
Turbo OS UP9TEU 26.574,66 12,54

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 10.10.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Am Nachmittag schauen Anleger vor allem auf das neueste Konsumklima der Uni Michigan.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2025 an der Frankfurter Börse