DAX baut Verluste ab – Infineon unter Druck

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Der letzte Handelstag dieser Woche begann in Frankfurt freundlich. Im Laufe des Handels drehte der DAX allerdings deutlich ins Minus. Doch auch hiervon konnte sich der deutsche Leitindex erholen und seine Verluste bis zum Feierabend wieder abbauen.

Das war heute los. Die Brexit-Debatte beherrschte auch am Freitag das Geschehen an der Börse. Die Furcht vor einem ungeordneten Ausscheiden Großbritanniens aus der EU ist unverändert groß. Niemand traut sich derzeit eine seriöse Prognose zu, wie sich die britische Politik in den nächsten Tagen durch die selbst angerichtete Unordnung navigiert. Anleger gehen daher auf Nummer sicher. Der DAX musste vor diesem Hintergrund auf Wochensicht deutlich Federn lassen. Ob sich das nächste Woche wiederholt oder ob die Bullen wieder die Oberhand gewinnen, wird maßgeblich in London entschieden.

Das waren die Tops & Flops. Einer der größten Gewinner war am Freitag die Aktie des Energiekonzerns RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Nachdem die Aktie am Vortag kräftig an Wert verloren hatte, griffen Anleger nun wieder zu. Zwischenzeitlich ging es um knapp 4 Prozent nach oben. Gefragt war auch die Aktie der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055). Nach positiven Analystenkommentaren ging es zeitweise um fast 4 Prozent nach oben.

Am Indexende waren die meiste Zeit Infineon-Aktien (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) zu finden. Grund hierfür war die Bilanzvorlage der US-Konkurrenten Applied Materials (WKN: 865177 / ISIN: US0382221051) und NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040). Beide Konzerne konnten zwar die Umsätze ausweiten, enttäuschten aber dennoch und überzeugten auch mit dem Ausblick nicht. Die Kursverluste der US-Chipwerte waren dann zum Teil dramatisch. Für Infineon bedeutete dies Abschläge von zeitweise rund 4 Prozent.

Ebenfalls unter Druck standen die Aktien von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Kursverluste von zwischenzeitlich fast 3 Prozent resultierten aus einem negativen Analystenkommentar. Zudem wurde in den USA ein weiteres Gerichtsverfahren wegen der angeblich krebserregenden Wirkung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für März 2019 angesetzt. Damit rückt die Monsanto-Übernahme einmal mehr in den Fokus der Anleger.

Das steht in der kommenden Woche an. In den USA geht es zu Beginn der kommenden Woche vor allem um den Immobilienmarkt. Am Dienstag stehen die Baubeginne und Baugenehmigungen im Fokus. Hierzulande wird es am Donnerstag richtig interessant, wenn die Zusammenfassung der jüngsten EZB-Sitzung erscheint.

Gut zu wissen… Derzeit liefert sich Disney (WKN: 855686 / ISIN: US2546871060) einen heftigen Wettbewerb mit dem Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) um die Vorherrschaft unter den Film- und Serienzuschauern. Berühmt geworden ist der US-Medienkonzern Disney unter anderem durch die Comicfigur Micky Maus. Diese feiert am 18. November Geburtstag. Als Geburtsstunde gilt die Uraufführung des Films Steamboat Willie im New Yorker Colony-Theatre an diesem Tag. Allerdings kann Micky Maus Disney im Kampf gegen Netflix nur wenig helfen. Heutige Zuschauer sehnen sich eher nach Star Wars oder den Marvel-Comicverfilmungen.

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