Der Freitag an der Börse

US-Regionalbanken rücken in den Fokus | DAX im Minus

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen verzeichneten am gestrigen Donnerstag Verluste, nachdem sich Sorgen rund um einige Regionalbanken breit gemacht hatten.

Heard in New York

Der NASDAQ Composite beendete den Donnerstaghandel mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 22.562 Punkten, während der S&P 500 0,6 Prozent auf 6.629 Zähler verlor. Im Dow Jones Industrial Average lag das Minus bei 0,7 Prozent auf 45.952 Zähler.

Im Bereich der Regionalbanken wurden einige Turbulenzen beobachtet, nachdem Zions und Western Alliance notleidende Kredite offengelegt hatten, was Sorgen über lockere Kreditvergabepraktiken und Befürchtungen weckte.

Konnichiwa Tokio!

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Während der japanische Nikkei 225 1,4 Prozent auf 47.582 Punkte verlor, zeigten sich die Börsen in Indien und vor allem in Südkorea stärker.

So steht´s um den DAX

Der DAX setzt zum Ende der laufenden Woche deutlich zurück. Zudem verweisen die Analysten bei der Helaba darauf, dass die jüngsten Erholungsversuche letztlich gescheitert seien und inzwischen die 21-Tagelinie bei 24.058 im Test stünde.

„Dicht darunter sind die 55- und 100-Tagelinie, knapp unter 24.000 zu finden. Die Indikatoren haben gen Süden gedreht und mahnen zur Vorsicht. Sollte die Haltezone um 24.000 durchbrochen werden, eröffnet sich ein Abwärtsrisiko zunächst bis 23.285, dem Tief von Mitte September“, heißt es weiter.

So handeln Sie heute den DAX

Bei der UBS sah man für den  heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Stand 17.10.2025, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Das Long-Szenario: Können die Notierungen an die festere Tendenz aus dem regulären Handel anknüpfen, müsste es im nächsten Schritt auch über das Mai-Top bei 24.326 gehen. Darüber könnte sich im Anschluss ein Sprint an das Juni-Top bei 24.479 entwickeln, ehe das August-Hoch bei 24.536 und das Juli-Top bei 24.639 überboten werden sollten. Gelingt der Ausbruch über die genannten Hürden (wichtig: auf den Schlusskurs achten), wäre ein Anstieg an das amtierende Rekordhoch vom 9. Oktober bei 24.771 möglich.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist die erste Haltezone unverändert an der 24.000er-Schwelle zu finden, die zusammen mit dem kurzfristigen GD50, der mittelfristigen 100-Tage-Linie (aktuell bei 24.000/23.976) und dem bisherigen Wochentief bei 23.987 stützend wirken sollte. Fallen die Kurse per Tagesschluss unter dieses Niveau zurück, könnte es zu einem Rücksetzer bis in den Bereich der „alten“ Schiebezone aus dem September zwischen 23.800 und 23.500 Punkten kommen. Dabei sollte auch auf die beiden März-Tops bei 23.476 geachtet werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel
Turbo OS UJ5DAY 21.253,69 8,51
Turbo OS UJ4BJB 22.162,52 12,53
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel
Turbo OS UJ5YP2 26.892,94 8,53
Turbo OS UM1WTE 26.003,75 12,43

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 17.10.2025, 7:00 Uhr

Wichtige Tagestermine

Hierzulande stehen heute unter anderem die Euroland-Verbraucherpreise im Fokus.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2025 an der Frankfurter Börse