NVIDIA: Längst nicht mehr nur in der Gaming-Industrie zu Hause

Bildquelle: Pressefoto NVIDIA

Wer sich mit Themen wie Künstliche Intelligenz, Datenzentren oder dem autonomen Fahren beschäftigt, wird in Zukunft viel zu tun haben. Schließlich handelt es sich um einige der heißesten Wachstumsfelder. NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) widmet sich all diesen Gebieten. Zudem läuft es im Gaming-Bereich auch nicht schlecht. Nur muss sich das Unternehmen irgendwie von dem Ausflug in den Bereich Kryptowährungen erholen.

Der Boom bei berühmten digitalen Währungen wie Bitcoin sorgte auch bei denjenigen, die die Miner (Schürfer) belieferten, ebenfalls für hervorragende Geschäfte. Auf dem Hoch des Booms erreichte Bitcoin einen Wert von etwa 20.000 US-Dollar. Doch seit einiger Zeit ist die Dynamik deutlich zurückgegangen. Ein Bitcoin kostete zuletzt gerade einmal etwas mehr als 5.000 US-Dollar. Die Auswirkungen dieses Absturzes waren auch in den jüngsten NVIDIA-Quartalsergebnissen und dem Ausblick zu sehen.

Für das laufende Schlussquartal 2018 stellt NVIDIA Umsatzerlöse in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Dieser Wert liegt deutlich unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 3,4 Mrd. US-Dollar, die noch vor der Bekanntgabe der Zahlen für das Oktober-Quartal beobachtet werden konnte. Inzwischen wurden die Analystenschätzungen deutlich nach unten gefahren. Die durchschnittliche Prognose liegt jetzt gerade einmal bei 2,8 Mrd. US-Dollar.

Auch mit dem Umsatzplus von 21 Prozent auf 3,18 Mrd. US-Dollar für die Zeit zwischen August und Oktober 2018 hatte NVIDIA die Analystenerwartungen enttäuscht. Zudem ist es am Aktienmarkt nicht immer gerne gesehen, wenn ein wachstumsstarkes Technologieunternehmen Dividenden erhöht und Aktienprogramme aufstockt. Beides hat NVIDIA vor kurzem getan. Es kann als Indiz gewertet werden, dass dem Management nichts mehr einfällt, wie man das Kapital für Wachstumsinitiativen nutzen kann.

Allerdings sollte man sich in dieser Hinsicht in Bezug auf NVIDIA keine allzu großen Sorgen machen. Für viele ist es eine Horrorvorstellung, doch Computer werden immer schlauer. Die Künstliche Intelligenz macht enorme Fortschritte. Auch in anderen Wachstumsgebieten hat NVIDIA seine Finger im Spiel. Eines Tages könnte es selbstverständlich sein, in sein Auto einzusteigen und ohne das Lenkrad jemals berührt zu haben an seinem Ziel anzukommen. NVIDIA möchte dies ermöglichen. Darüber hinaus haben Smartphones, leistungsfähige Konsolen oder Virtual Reality auch der Gaming-Industrie einen Schub versetzt. Und dort fühlt sich NVIDIA ohnehin wie zu Hause.

Wer bullish eingestellt ist, sich jedoch nicht gleich die NVIDIA-Aktie ins Depot holen möchte, kann auf entsprechende Long-Produkte wie das Faktorzertifikat 4x Long auf NVIDIA von Morgan Stanley (WKN: MF3T0E / ISIN: DE000MF3T0E6) zurückgreifen.

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Bildquelle: Pressefoto NVIDIA