Enttäuschende Quartalsergebnisse bei Netflix und Texas Instruments sowie neue Sorgen vor einer Verschärfung des Handelsstreits zwischen China und den USA hatten die Stimmung an der Wall Street zur Wochenmitte belastet.
Heard in New York
Der S&P 500 beendete den gestrigen Mittwochhandel mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 6.699 Punkte, während der NASDAQ Composite 0,9 Prozent auf 22.740 Zähler verlor. Im Dow Jones Industrial Average lag das Minus bei 0,7 Prozent auf 46.590 Punkte.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Donnerstagmorgen weitgehend schwächer und folgten damit der Wall Street. Der japanische Nikkei 225 verlor 1,4 Prozent auf 48.641 Punkte. Zu den Belastungsfaktoren gehörten neue Sorgen vor verschärften Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA, nachdem Reuters berichtet hatte, dass die Trump-Regierung Beschränkungen für Exporte nach China in Betracht zieht, die mit US-Software hergestellt wurden.
So steht´s um den DAX
Auch am Donnerstag kommt der DAX nicht vom Fleck. Die Analysten bei der Helaba verweisen zudem darauf, dass die 21-Tagelinie erneut im Test steht, nachdem das wichtigste deutsche Börsenbarometer gestern mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 24.151 Punkten geschlossen hatte.
„Das technische Bild ist uneinheitlich, ein klarer Impuls bleibt abzuwarten. Auf der Unterseite sind die gleitenden Durchschnitte zu beachten, beginnend bei der 21-Tagelinie (24.159) und gefolgt von den 55- und 100-Tagelinien um 24.000. Oberhalb der Hürden um 24.500 wäre Platz für einen Anstieg bis zum Allzeithoch bei 24.771“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite hat sich das Mai-Top bei 24.326 erneut bei den Widerständen einsortiert. Darüber dürften das bisherige Wochenhoch und das Juni-Top (24.479) bremsend wirken. Kann der DAX oberhalb dieser Hürde neues Aufwärtspotenzial freisetzen, könnte sich ein Sprint an das August-Hoch bei 24.536 entwickeln. Weitere Widerstände wären am Juli-Top (24.639) und am amtierenden Rekordhoch bei 24.771 zu finden.
Das Short-Szenario: Setzt sich die gestern angestoßene Abwärtstendenz durch, könnte es jetzt zu einem erneuten Test der runden 24.000er-Schwelle kommen, wobei in diesem Bereich auch auf die 50-Tage-Linie und den mittelfristigen GD100 (aktuell bei 24.002/23.978) geachtet werden sollte. Fallen die Notierungen per Tagesschluss unter dieses Niveau, müsste ein Rückfall in die „alte“ Schiebezone aus dem September zwischen 23.800 und 23.500 einkalkuliert werden. Direkt darunter sollten die beiden März-Tops bei 23.476 stützend wirken, ehe die nächsten Haltelinien am August-Tief (23.381), am Zwischentief vom 23. Mai bei 23.275 und am langfristigen GD200 (23.183) angetragen werden könnten.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel |
|---|---|---|---|
| Turbo OS | UJ5DAZ | 21.313,08 | 8,49 |
| Turbo OS | UJ39W2 | 22.233,98 | 12,53 |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel |
| Turbo OS | UQ3KHK | 26.974,68 | 8,55 |
| Turbo OS | UJ6NTM | 26.075,01 | 12,52 |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 23.10.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Neben der Berichtssaison schauen Anleger heute unter anderem auf die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe.
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