Nordex: Die erhoffte Belebung?

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Bei der Präsentation der 2018er-Neunmonatszahlen sprach man bei Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) von einer Belebung des Geschäfts. Allerdings klang dies alles andere als überzeugend, da die Ergebnisse schwach daherkamen und sich das Management in Bezug auf die Jahresziele pessimistischer zeigte. Ob neue Aufträge helfen, bleibt abzuwarten.

Zumindest kann es nicht schaden, wenn das Management mit neuen Bestellungen aufwartet. Nun wurde ein Erfolg in Irland vermeldet. Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, hat Nordex mit der Lieferung von sieben Turbinen vom Typ N100/3300 für den Windpark “Kilathmoy” beauftragt. Der Vertrag umfasst zudem einen Premium-Service mit einer Laufzeit von 20 Jahren, teilte der Hamburger Windturbinenhersteller mit.

Nordex und Statkraft sind keine Unbekannten: Nordex hat für die Norweger bereits 2012 den 52,5-MW-Windpark “Baillie” mit 21 Windenergieanlagen des Typs N90/2500 in Schottland errichtet. Mit dem Auftrag “Kilathmoy” baut Nordex nun für seinen Kunden erstmals auch einen Windpark in Irland. Für Statkraft ist es die erste Investition in erneuerbare Energien auf der grünen Insel.

FAZIT. Am Donnerstagvormittag half der neue Auftrag der Nordex-Aktie ein wenig auf die Sprünge, nachdem sich das Papier bereits in den vergangenen Tagen etwas erholen konnte. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob es sich nur um eine kurzfristige technische Reaktion auf die zuvor erlittenen Kursstürze handelt oder ob tatsächlich so etwas wie eine dauerhafte Stabilisierung beim TecDAX-Wert eintreten kann.

Wer ein gewisses Risiko nicht scheut oder als Turnaround-Trader unterwegs ist, hat genügend Möglichkeiten. Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich Ihnen ein HVB Mini Future Long auf Nordex (WKN: HX1CXK / ISIN: DE000HX1CXK8) an. Wer aber bei Nordex Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Mini Future Bear auf die Aktie des TecDAX-Konzerns (WKN: HX5Q68 / ISIN: DE000HX5Q687) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex