Die Aussicht auf sinkende US-Leitzinsen sowie Entspannungssignale im US-Handelsstreit mit China sorgten gestern für Erleichterung an der Wall Street.
Heard in New York
Der S&P 500 beendete den gestrigen Donnerstaghandel mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 6.738 Punkte, während der NASDAQ Composite um 0,9 Prozent auf 22.941 Zähler zulegen konnte. Nach viel Hin und Her zeigten sich Anleger erleichtert, dass das Weiße Haus bestätigte, dass US-Präsident Donald Trump nächste Woche im Rahmen einer Asienreise mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zusammentreffen wird.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitagmorgen weitgehend stärker. Während der japanische Nikkei 225 um 1,4 Prozent auf 49.337 Punkte zulegen konnte, erreichte der südkoreanische KOSPI zeitweise ein neues Rekordhoch. Anleger zeigten sich im Hinblick auf ein Trump-XI-Treffen erleichtert.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Freitag etwas stärker. Die großen Sprünge bleiben aber aus. Unterstützung kommt aus den USA, nachdem sich die Stimmung an der Wall Street etwas aufgehellt hatte. Von technischer Seite dominieren laut Aussagen der Helaba-Analysten aber die Abwärtsrisiken.
„So ist der Leitindex phasenweise deutlich unter die 21-Tagelinie gerutscht und ein Test der Unterstützungen in Form der gleitenden Durchschnitte um 24.000 ist nicht auszuschließen. Darunter eröffnet sich Raum bis zum jüngsten Tief bei 23.684. Die Indikatorenlage hat sich getrübt und ist mit den Verkaufssignalen bei MACD und DMI als belastend einzustufen, zumal der Stochastic ebenfalls nachgibt“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Um nun neue Aufwärtsimpulse freizusetzen, müssten die Blue Chips jetzt per Tagesschluss über das Mai-Top bei 24.326 steigen. Im nächsten Schritt sollten dann das bisherige Wochenhoch bei 24.384 und danach das Juni-Top (24.479) überboten werden. Oberhalb dieser Hürde wäre ein Anstieg bis in den Bereich des August-Hochs bei 24.536 denkbar, bevor es um das Juli-Top bei 24.639 und um das amtierende Rekordhoch vom 9. Oktober bei 24.771 gehen würde.
Das Short-Szenario: Drehen die Notierungen stattdessen vor dem Wochenende nach unten ab, sollte auf die 24.000er-Schwelle geachtet werden, die weiterhin zusammen mit der 50-Tage-Linie und dem mittelfristigen GD100 (23.999/23.977) eine Haltezone bildet. Unterhalb dieses Kursniveaus könnte sich ein Rücksetzer in Richtung der Schiebezone aus dem September zwischen 23.800 und 23.500 entwickeln. Findet der DAX auch an den beiden März-Tops bei 23.479 keinen Halt, dürfte das August-Tief bei 23.381 oder das Zwischentief vom 23. Mai bei 23.275 angesteuert werden.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel |
|---|---|---|---|
| Turbo OS | UJ5DZL | 21.353,76 | 8,48 |
| Turbo OS | UJ4QW9 | 22.278,46 | 12,52 |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel |
| Turbo OS | UM31MA | 27.057,02 | 8,47 |
| Turbo OS | UJ6Z5J | 26.123,53 | 12,56 |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 24.10.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger am Nachmittag in den USA auf die Bekanntgabe der neuesten Inflationsdaten hoffen, stehen hierzulande einige Einkaufsmanagerindizes im Fokus.
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