DAX-Anleger träumen schon wieder. Verlieren der Brexit und die italienischen Schulden ihren Schrecken?

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So schnell kann es gehen. Am heutigen Montag schoss der DAX um mehr als 1 Prozent in die Höhe und lies die Marke von 11.300 Punkten hinter sich. Schon träumen einige Marktteilnehmer von einer Weihnachts- bzw. Jahresendrallye. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es wirklich dazu kommt. 

Das war heute los. Auch wenn die britische Premierministerin Theresa May noch sehr viel Mühe haben wird, den Brexit-Deal durch das heimische Parlament zu bekommen, war es schon einmal eine Erleichterung, dass sich die anderen 27 EU-Staaten am Wochenende auf eine gemeinsame Linie verständigen konnten. Für Erleichterung sorgte auch die Aussicht auf ein Einlenken der italienischen Regierung im Schuldenstreit mit der EU-Kommission. Auch der starke Handelsauftakt an der Wall Street beflügelte die Aktienkurse hierzulande.

Selbst ein weiterer Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex konnte die gute Stimmung nicht eintrüben. Es war sogar der dritte Rückgang in Serie. Das ifo Institut sprach von einer Abkühlung der deutschen Konjunktur. Nur ein Grund, warum es möglicherweise doch nichts mit einer Weihnachts- bzw. Jahresendrallye werden könnte. Zumal trotz der jüngsten Entspannung der Brexit, der italienische Schuldenstreit mit der EU-Kommission oder der chinesisch-amerikanische Handelsstreit immer noch für heftige Marktturbulenzen sorgen können.

Das waren die Tops & Flops. Von der guten Gesamtmarktstimmung profitierte heute insbesondre die Covestro-Aktie (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144). Das Papier legte in der Spitze knapp 6 Prozent an Wert zu und setzte sich somit an die Indexspitze. Die Aktie konnte sich damit von teilweise deutlichen Kursverlusten in den vergangenen Tagen erholen. Diese traten infolge einer Gewinnwarnung beim Kunststoffhersteller auf. Der ehemaligen Bayer-Tochter hatten zuletzt Produktionsausfälle sowie höhere Logistikkosten infolge eines niedrigen Rheinwasserpegels und Rückstellungen für ein Effizienzprogramm zu schaffen gemacht.

Weniger rund lief es heute für die adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0). Diese konnte nicht von dem positiven Gesamtmarktumfeld profitieren und verlor zeitweise etwas mehr als 1 Prozent an Wert. Allerdings fehlten im Fall von Europas größtem Sportartikelhersteller die ganz großen kursbewegenden Neuigkeiten.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag werden hierzulande keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. Dafür erwartet uns am Nachmittag in den USA unter anderem die Bekanntgabe des neuesten Case-Shiller-Hauspreisindex und des FHFA Hauspreisindex für den Monat September. Darüber hinaus wird das Conference Board Verbrauchervertrauen für den Monat November bekannt gegeben.

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