KWS Saat: Lohnt sich das Warten?

Bildquelle: Pressefoto KWS SAAT

Im Fall des Saatgutherstellers KWS Saat (WKN: 707400 / ISIN: DE0007074007) müssen sich Anleger etwas gedulden. Das Hauptgeschäft findet im dritten Quartal (Januar bis März) statt. Trotzdem ist auch der Blick auf den Auftakt in das Geschäftsjahr 2018/19 nicht uninteressant.

Zwischen Juli und September hat KWS Saat seine Umsätze leicht um 4,0 Prozent auf 141,4 Mio. Euro ausgeweitet. Bei konstanten Wechselkursen hätte sich dagegen ein satter Anstieg um 18,6 Prozent auf 161,3 Mio. Euro ergeben. Die Währungseffekte machten sich zum Beispiel in rückläufigen Maisumsätzen in Südamerika bemerkbar. In Europa lief es im Roggensaatgutgeschäft gut.

Das EBIT lag bei -34,3 Mio. Euro, nach -38,8 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei fällt das Ergebnis aufgrund der Saisonalität des KWS-Saat-Geschäfts im ersten Quartal traditionellerweise negativ aus. Auf Gesamtjahressicht soll die EBIT-Marge weiterhin zwischen 10,0 und 12,0 Prozent liegen. Allerdings lag diese im abgelaufenen Geschäftsjahr noch bei 12,4 Prozent.

FAZIT. In einem wenig bewegten Gesamtmarktumfeld zeigte sich auch die im SDAX gelistete Aktie von KWS Saat nach Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen wenig bewegt. Auch wenn die Bewertung des Papiers mit einem 2019er-KGV von 20 selbst nach der jüngsten Kursschwäche etwas ambitioniert daherkommt, scheinen die mittel- bis langfristigen Aussichten rosig zu sein. Vor allem dank Trends wie dem weltweiten Bevölkerungswachstum.

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Bildquelle: Pressefoto KWS SAAT