Die US-Börsen verbuchten erneut eine starke Woche. Auch der Börsenmonat Oktober konnte im Plus beendet werden. Die wichtigsten Aktienindizes befinden sich dabei in der Nähe ihrer Rekordstände.
Heard in New York
Den Freitaghandel konnte der NASDAQ Composite mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 23.724 Punkte beenden, während der S&P 500 um 0,3 Prozent auf 6.840 Zähler zulegte. Die anhaltend starke Performance ist auch der erfreulichen Gewinnentwicklung der US-Unternehmen zu verdanken.
So verweist Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, darauf, dass inzwischen mehr als die Hälfte der S&P-500-Unternehmen ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt haben. Die Ergebnisse seien stark: „Knapp 80 Prozent übertrafen die Umsatzprognosen, bei den Gewinnen sind es sogar über 80 Prozent. Im Schnitt übertrafen die Unternehmen die Erwartungen bei den Gewinnen um rund 8 Prozent.“
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montagmorgen weitgehend stärker. So legte beispielsweise der Hongkonger Hang Seng Index um 0,9 Prozent auf 26.150 Punkte. Dagegen legte der japanische Nikkei 225 nach der jüngsten Rekordjagd feiertagsbedingt eine Pause ein.
So steht´s um den DAX
Für den DAX geht es auch am Montag weder vor noch zurück. Entsprechend verweisen die Analysten bei der Helaba darauf, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer seit Monaten in einer breiten Seitwärtsphase gefangen sei. Auch das im Vormonat markierte Allzeithoch konnte diese Phase der Unentschlossenheit nicht beenden.
„Mit dem jüngsten Rücksetzer ist der DAX wieder unter die 21-Tagelinie gefallen und auch die Zone um 24.000 wurde durchbrochen. Zudem hat sich das Indikatorenbild getrübt und die nächste Unterstützung am markanten Tief bei 23.684 ist ins Visier zu nehmen. Widerstände zeigen sich an der 21-Tagelinie bei 24.261 und bei 24.384“, heißt es weiter.
So handeln Sie heute den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite bilden der GD50 (23.979), der GD100 (23.990) und die 24.000er-Barriere hingegen wieder den ersten Bremsbereich. Darüber könnte sich eine Erholung in Richtung der 24.200er-Marke entwickeln, bevor es erneut um den Sprung über das Mai-Top bei 24.326 gehen würde. Die nächste Hürde wäre dann am Juni-Top bei 24.479 zu finden.
Das Short-Szenario: Gibt der DAX zum Start in den November weiter ab, müsste jetzt bereits auf die „alte“ Schiebezone aus dem September geachtet werden, die in einer breiten Range zwischen 23.800 und 23.500 Punkten verläuft. Innerhalb dieser Zone sollte dabei das Oktober-Tief bei 23.684 zusätzlich stützend wirken, während der untere Bereich der Schiebezone zudem von den beiden März-Tops bei 23.476 verstärkt wird. Fallen die Kurse unter dieses Level zurück, dürfte das August-Tief bei 23.381 angesteuert werden, ehe mit einem Test der 200-Tage-Linie (23.307) gerechnet werden müsste.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel |
|---|---|---|---|
| Turbo OS | UJ5X5P | 21.190,67 | 8,58 |
| Turbo OS | UJ4K5H | 22.078,84 | 12,55 |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel |
| Turbo OS | UJ4R8K | 26.773,51 | 8,55 |
| Turbo OS | UJ6T6V | 25.883,05 | 12,50 |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 03.11.2025, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Während Anleger auch hierzulande auf einige wichtige Einkaufsmanagerindizes blicken, steht am Nachmittag in den USA der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Fokus.
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