Coca-Cola trotzt Gegenwind

Trotz geopolitischer Unsicherheiten und schwacher Konsumlaune legte der Getränkeriese im dritten Quartal organisch zu und übertraf sowohl Umsatz- als auch Gewinnschätzungen.

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Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten, US-Zölle oder der schwierigen Konjunktur bleibt das Konsumumfeld Herausforderung. Einige kommen damit besser als andere zurecht. Wie man es macht, zeigte Coca-Cola (WKN: 850663 / ISIN: US1912161007) . Ein Grund, warum Investorenlegende Warren Buffett seit Jahrzehnten auf den Getränkekonzern schwört.

Konzernweit legten die Erlöse im dritten Quartal um 5 Prozent zu. Organisch lag das Plus bei 6 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie landete bei 82 Cents, sodass man die Erwartungen des Marktes sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen schlagen konnte. Leichte Dämpfer stellten wiederum die nur moderaten Steigerungen bei den verkauften Mengen sowie die ausgebliebene Erhöhung der Jahresziele dar.

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Dies hielt Barclays-Analystin Lauren Lieberman jedoch nicht davon ab, im Fall der Aktie von Coca-Cola das Kursziel von 71,00 auf 77,00 US-Dollar anzuheben und das „Overweight“-Rating zu bestätigen. Das Unternehmen habe in diesem Quartal die Messlatte übersprungen und dem Markt seine „branchenführende“ Umsatzvisibilität gezeigt.

Das sagt die Charttechnik zur Coke-Aktie

Die Coca-Cola-Aktie befindet sich seit Mitte Mai 2025 im langfristigen Abwärtstrend und hat in diesem Zeitraum knapp 5 Prozent verloren. Der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt aktuell jedoch nur minus 2,7 Prozent. Dennoch:

In den vergangenen zehn Jahren erzielte die Coca-Cola-Aktie eine durchschnittliche jährliche Rendite von 4,2 Prozent. Eine Investition von 10.000 Euro hätte sich in diesem Zeitraum auf mehr als 15.500 Euro erhöht.

Das marktEINBLICKE-Fazit

Die Wiedereroberung und Bestätigung über der 200-Tage-Linie wäre für die Coca-Cola-Aktie positiv. Ein mehrfaches Scheitern darunter würde dagegen Schwäche anzeigen.