Auf alles vorbereitet

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Die schwankenden und eher abwärts tendierenden Börsen sorgen bei Anlegern weithin dafür, dass deren Verunsicherung mitunter zunimmt. Sie agieren vorsichtiger. Nicht nur die zahlreichen ETF-Sparplanbesitzer haben in diesem Jahr schmerzlich zur Kenntnis nehmen müssen was passiert, wenn die Märkte nicht steigen. Verluste stellen sich ein.

Insofern sind die Ergebnisse der Branchenumfrage des DDV auch nicht verwunderlich. Immerhin gehen 30 Prozent der Emittenten davon aus, dass die Privatanleger verstärkt auf kapitalgeschützte Zertifikate setzen werden, während jeder fünfte Zertifikate-Anbieter der Ansicht ist, dass die Anleger ihren Fokus auf Klassiker wie Bonus-Zertifikate und Discount-Papiere richten werden; also Klassiker der Teilschutzprodukte.

Trotz aller Unkenrufe liegen unter den Basiswerten wie gewohnt die wichtigen Indizes vorn: 60 Prozent der Zertifikate-Anbieter vertreten die Ansicht, dass Indizes als Basiswerte bei den Anlageprodukten in der Anlegergunst ganz oben bleiben werden.

Gut, dass der Markt für strukturierte Wertpapiere Produkte für jede Marktphase bereithält. Ein Vorteil, den andere Assetklassen so nicht bieten.

DDV, Lars BrandauEin Beitrag von Lars Brandau

Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de

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