(Aktien 2019) Gemeinsame Zukunft von Commerzbank und Deutsche Bank?

Bildquelle: Pixabay / klausdie

Es war das Lieblingsgerücht vieler Anleger: Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) und Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) gehen zusammen. Wird 2019 aus dem Gerücht endlich Realität?

Für die deutsche Bankenbranche war das Jahr 2018 einmal mehr ein verlorenes Jahr. Die Commerzbank flog als DAX-Gründungsmitglied aus dem Leitindex und vegetiert inzwischen im MDAX herum. Die Deutsche Bank hat ihre Skandale und leidet kurstechnisch ebenfalls schwer.

Doch eine so große Volkswirtschaft wie die deutsche, benötigt einen schlagkräftigen Bankriesen. Da es die beiden übrig gebliebenen Institute offenbar nicht alleine schaffen international zu glänzen, liegt die Idee nahe, beide “kranke” zu einer “gesunden” Großbank zu verschmelzen. Ob das aber gelingt, wird vermutlich nicht mehr von den beiden Protagonisten entschieden. Wenn in Berlin bzw. im EZB-Turm entschieden wird, dass es eine Deutsche Commerz Bank geben soll, wird es diese geben.

Bis dahin hoffen die Banken noch, dass sie eigenständig bleiben. Aber schaut man ins europäische Ausland wird klar: Bevor eines der Institute in fremde Hände gelangt, wird die große nationale Lösung gesucht werden. Schließlich will in der Industrie angesichts des Brexits niemand mit Bankern im EU-Ausland London oder in Paris oder Zürich geschweige denn New York verhandeln (müssen).

Für Anleger wiederum böte ein solches Szenario spannende Chancen – bis dahin ist aber eher wenig zu holen. Optimisten könnten beispielsweise dann mit einem Long Mini Future auf Deutsche Bank (WKN: VN9JHH / ISIN: DE000VN9JHH9) von diesem Szenario profitieren. Auf der Shortseite wäre etwa dieser Short Mini Future (WKN: VN9GDF / ISIN: DE000VN9GDF8) eine interessante Wahl.

In der Reihe Aktien 2019 schreiben wir über Aktien, die im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben – positiv wie negativ. Mit dabei sind natürlich unsere Favoriten, die wahrscheinlich auch 2019 sehr gut performen könnten, aber mit Sicherheit auch Papiere, die oft in der Berichterstattung auftauchen – diese aber eher Trauerbegleitung gleicht. Mehr dazu unter Aktien 2019.

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