Nordex: So kann es weitergehen

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon meldet Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) zwei Großaufträge. Zu Wochenbeginn gab der Windkraftanlagenbauer bekannt, dass er 27 Großturbinen nach Frankreich liefert. Am heutigen Dienstag folgte die News, dass die Norddeutschen den Zuschlag für ein Großprojekt im Wachstumsmarkt Indien erhalten haben. Mit 100 Turbinen soll dabei eine Gesamtleistung von 300 Megawatt erzielt werden können. Und erst im Dezember gab es zudem frische Aufträge aus Argentinien und aus Schweden.

Als dies führte dazu, dass sich die Nordex-Aktie im sehr schwachen Marktumfeld behaupten konnte und zuletzt sogar Erholungstendenzen erkennen ließ. Allerdings ist Nordex eine Gesellschaft die in den vergangenen Jahren vielfach seine Eigener stark enttäuschte. So war die Aktie noch in 2016 rund viermal teuer wie heute. Und vom Rekordhoch aus 2001, als die Aktie dreistellige Kursnotierungen feierte, sind wir noch ganz weit entfernt.

Hinzu kommt, dass Nordex auch im Vorjahr vielfach mit guten Aufträgen um die Ecke kam, als es dann aber an das Vermelden von Quartalsergebnissen ging, folgten wieder einmal Enttäuschungen. Neu scheint aber zu sein, dass sich tatsächlich das internationale Marktumfelddeutlich verbessert hat…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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