Mit Derivaten dem negativen Allgemeintrend an der Börse trotzen

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist im November gestiegen. Bei Hochrechnung der Daten auf alle Emittenten belief sich das Gesamtvolumen auf 71,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent bzw. 0,5 Mrd. Euro. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Das Größenverhältnis von Anlagezertifikaten zu Hebelprodukten verschob sich laut DDV-Angaben leicht zugunsten der Anlageprodukte. Im Gegensatz zum ansonsten eher negativen Allgemeintrend an den Kapitalmärkten legten strukturierte Wertpapiere in den meisten Produktkategorien zu. Insbesondere Strukturierte Anleihen und Express-Zertifikate verbuchten überdurchschnittlich hohe Volumenzuwächse. Das in Strukturierte Anleihen investierte Volumen kletterte auf 19,5 Mrd. Euro, heißt es weiter.

Entgegen dem Trend wurden bei Aktienanleihen Abschläge registriert. Das in sie investierte Volumen verringerte sich auf 8,6 Mrd. Euro. Auch Discount-Papiere verbuchten ein Minus auf 4,4 Mrd. Euro. Das Marktvolumen der Hebelprodukte verringerte sich im Berichtsmonat und lag bei 1,8 Mrd. Euro. Alle Produktkategorien verbuchten einen Rückgang, der bei den Optionsscheinen am stärksten ausfiel, so der DDV.

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